In der hektischen Welt, in der wir leben, sind Zimmerpflanzen zu einer Oase der Ruhe und Frische geworden, die unsere Lebensumgebung bereichert. Dank ihrer ästhetischen Anziehungskraft und luftreinigenden Fähigkeiten sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Lebens. Auf dem Markt gibt es eine breite Auswahl an Zimmerpflanzen, von einfach zu pflegenden Arten bis hin zu anspruchsvolleren Sorten. Daher ist der Zugang zu Zimmerpflanzen jetzt für jeden noch einfacher.
Sie haben sich wahrscheinlich oft gefragt, wann das Interesse der Menschen an der Aufzucht dieser wunderbaren Pflanzen überhaupt begann.
Dejan Udovč
Dipl.-Ing. Agronomie und Gartenbau, Bio-Gartenexperte im HomeOgarden-Team
Geschichte der Zimmerpflanzenzucht
Die Zucht von Zimmerpflanzen, die eine lange Geschichte hat und Jahrhunderte zurückreicht, erlebte ihre Anfänge im alten Ägypten, wo Farne und Lotusblumen die Paläste schmückten und den Beginn der Tradition der Pflanzenzucht in Wohnräumen markierten. Während des Mittelalters gewann die Nutzung von Pflanzen in der Heilkunde zunehmend an Bedeutung, insbesondere in den Klostergärten, wo die Blütezeit der Zucht von Heilpflanzen einsetzte.
Der eigentliche Aufschwung der Zimmerpflanzenzucht erfolgte jedoch erst im viktorianischen Zeitalter. Exotische Pflanzen wie Orchideen und Zitrusfrüchte wurden zu Statussymbolen in viktorianischen Häusern. Während des viktorianischen Zeitalters wurde die Zucht von Pflanzen in Innenräumen und Wintergärten eingeführt. Durch Kreuzungen erlangte man widerstandsfähigere Pflanzensorten, die noch heute Fensterbänke schmücken.
Interessante Tatsache: Die RHS Chelsea Flower Show ist vielleicht die bekannteste Blumenausstellung der Welt und zieht jedes Jahr große Menschenmengen an. Die erste Ausstellung der Chelsea Flower Show fand 1913 als dreitägige Veranstaltung statt. 1927 wurde die Ausstellung von der RHS auf vier Tage erweitert, wobei ein Tag den Mitgliedern der Royal Horticultural Society (RHS) vorbehalten war. Ihr Erfolg legte die Grundlagen für zukünftige internationale Blumenausstellungen weltweit. Dieses Ereignis spielte eine wichtige Rolle bei der Popularisierung der Zucht von Zimmerpflanzen und Floristik, und es weckte Interesse an Gartenbau und Pflanzenästhetik.
Arten von Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen werden nach ihren Namen, den benötigten Pflegemaßnahmen und den notwendigen Wachstumsbedingungen für eine erfolgreiche Zucht kategorisiert. Oftmals kommt es vor, dass trotz richtiger Pflege Zimmerpflanzen nicht gedeihen.
Die Unterteilung von Zimmerpflanzen in Kategorien wie Luftfeuchtigkeit, Pflege, Verwendungszweck, Größe und besondere Merkmale trägt dazu bei, Informationen auszuwählen, die die Entscheidung bei der Auswahl von Zimmerpflanzen erleichtern, die unseren Bedürfnissen und Wünschen entsprechen.
Zimmerpflanzen und Luftfeuchtigkeit
Hohe Luftfeuchtigkeit im Raum: Zimmerpflanzen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen, gedeihen besonders gut in Badezimmern oder anderen Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Luftfeuchtigkeit im Raum: Zimmerpflanzen, die mit niedriger Luftfeuchtigkeit zurechtkommen, sind ideal für trockenere Räume geeignet. Hierzu gehören auch Zimmerpflanzen, die gelegentliches Gießen bevorzugen.
Pflege von Zimmerpflanzen
Einfache Pflege von Zimmerpflanzen: Zimmerpflanzen, die ideal für Anfänger sind oder weniger Aufmerksamkeit und Pflege benötigen.
Zimmerpflanzen, die mehr Aufmerksamkeit erfordern: Für Liebhaber von Zimmerpflanzen, die gerne mehr Zeit und Aufmerksamkeit für die Details der Pflanzenpflege aufwenden.
Zweck oder Funktion von Zimmerpflanzen
Luftreiniger im Innenraum: Zimmerpflanzen, die die Luftqualität verbessern und die Präsenz schädlicher Substanzen im Innenraum reduzieren.
Aromatherapie: Pflanzen mit duftenden Eigenschaften, die zu einer angenehmen Umgebung und Entspannung beitragen.
Größe oder Form von grünen Zimmerpflanzen
Große Zimmerpflanzen: Geeignet für Liebhaber von Zimmerpflanzen, die große Wohnräume füllen möchten.
Kleine Zimmerpflanzen: Perfekt für Liebhaber von Zimmerpflanzen, die begrenzten Platz für die Aufzucht haben, aber dennoch kleine Pflanzen möchten.
Besondere Merkmale grüner Zimmerpflanzen
Dekoratives Laub: Zimmerpflanzen, die durch ihre bunte, beeindruckende Blätter auffallen und dem Raum ästhetischen Wert verleihen.
Blühende Zimmerpflanzen: Verleihen dem Raum mit ihrer Blütenpracht eine besondere Note. Der Raum wird bunter und ansprechender.
Wie wählt man Zimmerpflanzen richtig aus?
Heutzutage benötigen Sie kein botanisches Wissen, um Zimmerpflanzen auszuwählen. Moderne Gartencenter bieten eine große Auswahl an Pflanzen, die verschiedenen Geschmäckern und Kenntnissen zur Pflege entsprechen. Beim Kauf von Zimmerpflanzen können erfahrene Berater, die über umfassendes Wissen zur Pflege von Zimmerpflanzen verfügen, Ihnen wertvolle Ratschläge geben.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Sie nach Hause gehen, eine Zimmerpflanze mitbringen und dann erneut in Versuchung geraten, weitere Pflanzen zu erwerben. In der heutigen Zeit sind Zimmerpflanzen für alle Pflanzenliebhaber erschwinglich, um sich ihre tropische Oase im Wohnraum zu schaffen.
Interessante Tatsache über Zimmerpflanzen
Ihre Lieblingszimmerpflanzen sind nicht nur bezaubernde Dekorationen für Ihr Zuhause, sondern auch wahre Meisterinnen der Luftreinigung in geschlossenen Räumen. Durch ihren geheimnisvollen Prozess, bekannt als Fotosynthese, absorbieren Pflanzen nicht nur Kohlendioxid aus der Luft, sondern wandeln es auch in frischen Sauerstoff um, den sie in den Wohnraum abgeben. Während Sie ihre Schönheit genießen, agieren Ihre Zimmerpflanzen als kleine Sauerstoffproduzentinnen.
Die 15 häufigsten grünen Zimmerpflanzen in unseren Häusern
- Zimmer-Spargel (Asparagus setacus): Im Winter sollte er fern von Heizkörpern stehen. Der Zimmer-Spargel eignet sich gut für feuchtere Räume wie Badezimmer.
- Marante (Maranta leuconera): Die Pflanze erhebt ihre Blätter wie Hände im Gebet, wenn es dunkel wird.
- Monstera (Monstera deliciosa): Monstera ist eine pflegeleichte Pflanze, aber beim Gießen ist Vorsicht geboten, da zu viel Feuchtigkeit den grünen Blättern schaden kann.
- Philodendron (Philodendron scandens): Die Pflanze kann schnell die Decke der Wohnung erreichen und eignet sich daher gut für Räume, in denen ein Dschungel-Effekt gewünscht wird.
- Geränderter Drachenbaum (Dracena marginata): Langlebig und einfach zu pflegen, zudem einer der besten Luftreiniger in geschlossenen Räumen.
- Grünlilie oder Spiderpflanze (Chlorophytum comosum): Eine weitere Zimmerpflanze, die als Luftreiniger im Raum dient und ideal für Anfänger ist.
- Schwiegermutterzunge oder Sansevieria (Sanseviera trifasciata): Die Königin der Zimmerpflanzen, ideal für den Schlafbereich.
- Einblatt oder Friedenslilie (Spathiphyllum): Die beliebteste blühende Zimmerpflanze für Arbeitsräume. Hält Elektrosmog zurück und reinigt die Luft von schädlichen Gasen.
- Orchidee (Phalaenopsis): Gibt es eine beliebtere blühende Zimmerpflanze als die Orchidee? Geeignet für den Schlafbereich, da sie nachts bestimmte Farben und Lichter entgiftet und Sauerstoff abgibt.
- Weihnachtskaktus (Schlumbergera truncata): Blüht im Dezember kurz vor Weihnachten. Ein weiterer Sauerstoffspender in der Nacht, daher für Schlafbereiche geeignet.
- Geldbaum oder Dickblatt (Crassula Ovata): Eine dankbare Sukkulente, die warme, helle und trockene Räume gut verträgt. Sie kann auch mal auf das Gießen vergessen.
- Perlenpflanze oder Senecio rowleyanus: Jedes helle Wohnzimmer sollte eine hängende Zimmerpflanze wie diese pflegeleichte Perlenpflanze haben.
- Hauswurz oder Echeveria: Schaffen Sie mit einer Gruppe von Echeverias eine reiche Dekoration auf dem Esstisch. Verwechseln Sie es nicht mit der Hauswurz (Sempervivum), da diese im Freien nicht überleben wird.
- Glücksfeder oder ZZ-Pflanze (Zamioculcas zamifolia): Sie können ZZ-Pflanze beim Gießen gelegentlich vergessen. Eine ausgezeichnete Luftreinigerin in geschlossenen Räumen. Wann wieder umtopfen? Wenn der Pflanzentopf reißt, ist es Zeit für ein erneutes Umtopfen. Die Pflanze fühlt sich am besten in einem sehr engen Topf wohl.
- Aloe Vera: Die einzige Zimmerpflanze, die nicht nur zur Dekoration, sondern auch in der Medizin und Kosmetik verwendet werden kann.
Unter der fortlaufenden Nummer 9 in unserem kurzen Leitfaden zu den häufigsten Zimmerpflanzen sind auch Orchideen aufgeführt. Mehr über ihre Pflege und Aufzucht finden Sie in der Pflege und Aufzucht von Orchideen.
Glücksfeder Tipp
Um die Glücksfeder erfolgreich zu züchten, ist ein enger Pflanztopf entscheidend, um das Wurzelwachstum zu fördern. Für gesundes Gedeihen in kleineren Töpfen ist es ratsam, hochwertige Erde und effektive Drainage zu verwenden. Ein bedachtes Gießen verhindert überschüssige Feuchtigkeit und fördert das optimale Pflanzenwachstum.
Worauf Sie beim Kauf einer neuen Zimmerpflanze achten sollten
Beim Kauf neuer Zimmerpflanzen für Ihr Zuhause ist der erste Eindruck in der Regel entscheidend. In der EU müssen Pflanzen für den Verkauf in Gartencentern und Lebensmittelgeschäften nun über einen Pflanzenpass verfügen.
Eine Zimmerpflanze sollte auf den ersten Blick gesund aussehen, ohne Beschädigungen oder Pflanzenteile mit gelben oder schwarzen Flecken, die auf bestimmte Pflanzenkrankheiten hinweisen können. Schimmel auf dem Substrat oder fliegende Insekten um den Pflanztopf herum können auf eine Infektion mit Krankheiten und Schädlingen hindeuten.
Es ist ratsam, regelmäßig den unteren Teil des Pflanztopfs zu überprüfen, da es bald passieren kann, dass die Wurzeln unten durch die Drainage schauen. Dies deutet darauf hin, dass es Zeit ist, die Zimmerpflanze in einen größeren Pflanztopf mit neuer Erde umzutopfen. Beim Kauf einer solchen Pflanze sollten Sie beachten, dass sie anfälliger für Krankheiten sein kann, da sie überwachsen ist und wahrscheinlich alle Nährstoffe im vorhandenen Substrat verbraucht hat.
Kauf von Zimmerpflanzen in den Wintermonaten
Hat Sie der Kauf von Zimmerpflanzen in der Winterzeit gereizt? Vergessen Sie nicht, die Pflanze mit Packpapier zu schützen, um sie vor den niedrigen Temperaturen zu bewahren, die sich negativ auf das Wachstum von Zimmerpflanzen auswirken können.
Welche Erde für Zimmerpflanzen?
Hochwertige natürliche Erde ist entscheidend für eine erfolgreiche Aufzucht von Zimmerpflanzen.
- Bodenzusammensetzung für Zimmerpflanzen: Ideale Erde für Zimmerpflanzen sollte eine gute Struktur haben, die eine effektive Drainage ermöglicht und gleichzeitig ausreichend Feuchtigkeit bewahrt, was für das Wachstum des Wurzelsystems entscheidend ist.
- Faserige Materialien: Das Hinzufügen von faserigen Materialien wie Torf oder Kokosfasern kann dazu beitragen, Feuchtigkeit im Substrat zu halten, während gleichzeitig eine gute Luftzirkulation um die Wurzeln gewährleistet wird.
- Perlit oder Vermiculite: Durch Zugabe von Perlit oder Vermiculite zum Substrat für grüne Zimmerpflanzen können Sie die Drainage verbessern und so verhindern, dass überschüssige Feuchtigkeit im Substrat zurückgehalten wird.
- Humus: Humus oder Kompost kann Zimmerpflanzen zusätzliche Nährstoffe liefern und die Bodenstruktur verbessern.
Eine gute Erde für grüne Zimmerpflanzen sollte enthalten:
- 50-60% Torf oder Kokosfasern
- 20-30% Perlit oder Vermiculite
- 10-20% Humus oder Kompost
Die Zutaten können je nach Art der Zimmerpflanzen variabel gemischt werden.
Was ist organische Erde für Zimmerpflanzen? Organische Erde enthält Kompost, organische Düngemittel und andere organische Materialien, die den Pflanzen natürliche Nährstoffe und Mineralien bieten. Obwohl organische Substrate teurer sind, sind sie umweltfreundlicher und besser als herkömmliche Substrate.
Umtopfen von Zimmerpflanzen
Alle Zimmerpflanzen wurden auf eine Weise aus ihrer natürlichen Umgebung verschoben und ihnen die Möglichkeit genommen, mit ihren Wurzeln selbst nach Nährstoffen zu suchen. Durch regelmäßiges Umtopfen von Zimmerpflanzen in geeignete Erde für Zimmerpflanzen und Düngen während der üppigsten Blüte- und Wachstumsphasen ermöglichen wir den Zimmerpflanzen ein normales Leben.
Das Umtopfen von Zimmerpflanzen erfolgt im späten Frühling in geeignete Zimmerpflanzenerde, und sechs Wochen nach dem Umtopfen beginnen wir mit der Düngung mit flüssigem Blattdünger.
1. Schritt: Auswahl des Pflanztopfs für das Umtopfen von Zimmerpflanzen
Wie alle lebenden Organismen wachsen auch Zimmerpflanzen und erweitern ihren Lebensraum. Das Umtopfen von Zimmerpflanzen bietet mehr Platz, damit sich die Wurzeln ausbreiten können. Das Umtopfen von Zimmerpflanzen fördert das gesunde Wachstum oberirdischer Teile, was sich in üppigem, gesundem Wachstum zeigt.
- Wählen Sie einen Pflanztopf, der einige Zentimeter größer ist als der aktuelle.
- Stellen Sie sicher, dass der neue Pflanztopf ein gutes Entwässerungssystem hat.
- Der Drainageschicht, die in der Regel aus kleinen Kieseln besteht, wird am Boden des Pflanztopfs ausgebracht, um die Wasserableitung aus der Erde zu verbessern.
2.Schritt: Auswahl hochwertiger Erde für Zimmerpflanzen
Die Erde für grüne Zimmerpflanzen, die Sie beim Umtopfen hinzufügen, bietet eine neue Quelle von Nährstoffen. Dieser “Neuanfang” fördert eine bessere Aufnahme von Nährstoffen aus dem Boden, was zum allgemeinen Wohlbefinden der Pflanze beiträgt. Darüber hinaus verbessert sich die Bodenstruktur, was eine bessere Unterstützung für die Wurzeln gewährleistet.
3. Schritt: Vorbereitung der Pflanze für das Umtopfen
Entfernen Sie die Zimmerpflanze vorsichtig aus dem aktuellen Pflanztopf. Überprüfen Sie die Wurzeln und trennen Sie sie sanft, wenn sie dicht verwickelt sind. Platzieren Sie die Zimmerpflanze in die Mitte der Erde und fügen Sie den restlichen fehlenden Boden für Zimmerpflanzen hinzu. Dadurch befinden sich die Pflanzenwurzeln in der richtigen Tiefe.
4 . Schritt: Ende des Umtopfens von Zimmerpflanzen
Fügen Sie Erde für Zimmerpflanzen um die Pflanze herum hinzu, drücken Sie leicht an und gießen Sie die Pflanze vorsichtig, damit das Wasser die Wurzeln erreicht.
Mehr über die Pflege und Aufzucht von Zimmerpflanzen erfahren Sie in unserem kurzen Ratgeber Grüne Zimmerpflanzen – Wie man sich um sie kümmert.
Tipp für das Umtopfen von Zimmerpflanzen
Setzen Sie die Zimmerpflanzen nach dem Umtopfen nicht starken Sonnenstrahlen aus. Auf diese Weise schützen Sie die Pflanzen vor Sonnenschäden, und sie können sich allmählich an ihre neue Umgebung gewöhnen.
Pflege von Pflanzen in Innenräumen
Es wird empfohlen, regelmäßig die Feuchtigkeit des Bodens zu überprüfen, in dem Zimmerpflanzen wachsen, da es entscheidend ist, dass er optimal feucht bleibt, ohne übermäßig nass zu sein. Die Pflege von Zimmerpflanzen umfasst aufmerksame Beobachtung ihres Zustands, das Entfernen trockener oder beschädigter Teile und die Überwachung möglicher Schädlinge.
Es ist äußerst wichtig, die Sauberkeit des Bodens, in dem Zimmerpflanzen wachsen, regelmäßig zu pflegen, um das mögliche Auftreten von Schimmel zu verhindern. Dabei ist es entscheidend, das Gießen zu begrenzen und eine gute Luftzirkulation sicherzustellen, um die Bildung einer feuchten Umgebung zu verhindern, die die Schimmelentwicklung fördert. Falls sich dennoch Schimmel bildet, ist es notwendig, den infizierten Boden und die Pflanzen zu entfernen und sie gleichzeitig mit natürlichen Mitteln zu schützen, um eine weitere Ausbreitung dieses unangenehmen Problems zu verhindern.
Das Gießen ist entscheidend für das gesunde Wachstum grüner Zimmerpflanzen. Es ist wichtig, den Bewässerungszeitplan an die Art der Pflanze und die Bedingungen im Innenraum anzupassen. Überprüfen Sie vor dem Gießen die Feuchtigkeit des Substrats, um festzustellen, wie viel Wasser die Pflanze tatsächlich benötigt. Vermeiden Sie auch übermäßiges Gießen, das zu Wurzelfäule führen kann.
Das Duschen von Zimmerpflanzen hat mehrere Vorteile. Dieser Prozess wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Zimmerpflanzen aus:
- Reinigung der Blätter: Das Duschen von Zimmerpflanzen hilft dabei, angesammelten Hausstaub und Verunreinigungen von den Blättern zu entfernen. Dies ist besonders wichtig bei Zimmerpflanzen mit größeren Blättern.
- Erhöhung der Luftfeuchtigkeit um Zimmerpflanzen: Das Besprühen von Wasser über Zimmerpflanzen erhöht die Luftfeuchtigkeit im Raum, was besonders nützlich sein kann, wenn die Luft in Ihrem Zuhause trocken ist.
- Entfernung von Schädlingen auf Zimmerpflanzen: Durch das Duschen mit Wasser können Sie Schädlinge wie Blattläuse von den Blättern der Zimmerpflanzen entfernen.
Wasser im Untersetzer: Der Prozess ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Wassers im Untersetzer, was besonders nützlich sein kann, wenn Sie das Substrat übermäßig bewässern.
Das Duschen von grünen Zimmerpflanzen bietet einen umfassenden Ansatz für die Pflege von Zimmerpflanzen, der Reinigung, Befeuchtung und Bewässerung kombiniert. Es ist wichtig, diese Technik an die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Pflanzen anzupassen, aber im Allgemeinen ist es eine wirksame Methode, um die Gesundheit Ihrer häuslichen grünen Oase zu erhalten.
Vorbereitung von Zimmerpflanzen auf die Wintermonate
Der Herbst markiert eine Übergangszeit für Zimmerpflanzen, die auf Veränderungen wie Licht und Temperatur reagieren. Passen Sie die Bewässerungszeiten an, reduzieren Sie die Verwendung von Dünger für Zimmerpflanzen und achten Sie auf ausreichend Licht. Stellen Sie Zimmerpflanzen auf sonnige Fensterbänke oder beleuchten Sie sie mit UV-Lampen, die für das Wachstum in den Wintermonaten geeignet sind. Halten Sie die Raumtemperatur im Wohnbereich optimal zwischen 18 und 24 °C. Beobachten Sie regelmäßig Ihre Zimmerpflanzen und entfernen Sie gegebenenfalls trockene Blätter, um ein gesünderes Pflanzenwachstum zu fördern.
Trick zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Wohnbereich
Viele Zimmerpflanzen stammen aus tropischen Regionen, in denen sie an hohe Luftfeuchtigkeit angepasst sind. Falls der Wohnbereich zu trocken ist, besprühen Sie die Pflanzen zusätzlich mit Wasser auf den Blättern, indem Sie eine Sprühflasche verwenden.
Düngen von Zimmerpflanzen
Brauchen Zimmerpflanzen wirklich Dünger? Absolut!
In Innenräumen verbrauchen Zimmerpflanzen sehr schnell die Nährstoffe, die im Substrat verfügbar waren. Wie erkennt man, dass einer Pflanze Nährstoffe fehlen? Die Blätter sind hellgrün, und die Pflanze blüht nicht.
Die Zugabe von Nährstoffen spielt eine entscheidende Rolle für die Erhaltung gesunder Zimmerpflanzen, besonders während der Wachstumsphasen im Frühling und Sommer. Es ist entscheidend, sorgfältig organische Düngemittel auszuwählen, die für die Düngung von Laubpflanzen geeignet sind und einen höheren Stickstoffanteil enthalten.
Die Auswahl von organischen Düngemitteln und natürlichen Präparaten zur Stärkung und zum Schutz von Pflanzen ist bei der Pflege von Zimmerpflanzen von großer Bedeutung. Wie Sie wissen, sind Zimmerpflanzen nicht zum Verzehr geeignet. Durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die aus schädlichen Chemikalien hergestellt sind, können wir die Luftqualität in Innenräumen negativ beeinflussen. Die richtige Wahl ist der Einsatz umweltfreundlicher Mittel, die sich positiv auf das Wachstum von Zimmerpflanzen und die Raumluft, die wir atmen, auswirken.
Für das Wachstum von Zimmerpflanzen ist die erste Wahl: Flüssiger Bio-Dünger “Blumen” und flüssiger Bio-Dünger “Blatt”. Zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Zimmerpflanzen gegen Stress und äußere Einflüsse verwenden Sie ein natürliches Präparat zur Stärkung grüner Zimmerpflanzen.
Bewässerungstipp für Zimmerpflanzen
Das Besprühen der Blätter von Zimmerpflanzen kann viele Probleme lösen. Noch besser ist es jedoch, die Pflanzen auf den äußeren Teil des Gartens zu stellen, wenn Regen angekündigt ist. Es ist nur darauf zu achten, dass möglicherweise Saharastaub auftritt, der die Blätter beschädigen kann. Regenwasser ist nämlich die beste Methode, um Blätter zu besprühen, da es keine Kalkflecken hinterlässt.
Vermehrung von Zimmerpflanzen: Ein Leitfaden
Es kommt oft vor, dass Zimmerpflanzen ihren Topf überwuchern oder den Raum, in dem sie gedeihen, zu klein geworden ist. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Zimmerpflanze zu vermehren. Auf diese Weise können Sie Ihre eigenen Zimmerpflanzen heranziehen, während die Mutterpflanze froh ist, sich erneut entfalten zu können.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Zimmerpflanzen zu vermehren: Durch Trennen von Sämlingen von der Mutterpflanze, Teilung der Wurzeln, Stecklinge, die im Substrat oder Wasser vermehrt werden, und Blattstecklinge. Die Art der Vermehrung hängt von der Art der Zimmerpflanze ab.
Sämlinge: Wenn Sie viele junge Sämlinge um die Mutterpflanze herum bemerken, ist es Zeit, die Pflanzen zu teilen. Dies ist die einfachste Vermehrungstechnik. Sie benötigen lediglich einen neuen Blumentopf und Substrat, in das Sie die jungen Pflanzen einpflanzen werden. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen genügend Wurzeln haben.
Zimmerpflanzen, die sich gut für die Vermehrung durch Sämlinge eignen: Grünlilie, Aloe Vera, Sukkulenten, Bromelie.
Teilung von Zimmerpflanzen: Die meisten Zimmerpflanzen können durch die Teilung des Wurzelballens vermehrt werden. Wenn die Wurzeln der Zimmerpflanzen den Blumentopf durchdrungen haben, ist es ratsam, die Pflanzen zu teilen. Am besten teilen Sie Zimmerpflanzen im Frühling, damit sie sich bis zum Winter gut verwurzeln können.
Zimmerpflanzen, die sich gut für die Vermehrung durch Teilung eignen: Violetter Klee, Zimmerfarn, Bogenhanf, Schwiegermutterzunge.
Tipp zur Vermehrung von Zimmerpflanzen
Wenn Sie Setzlinge umtopfen oder Zimmerpflanzen teilen, fügen Sie dem Substrat etwas organische Mykorrhiza hinzu, um die Entwicklung des Wurzelsystems zu fördern.
Anbau von Zimmerpflanzen aus Stecklingen
Einige Zimmerpflanzen können durch Stecklinge gezogen werden. Schneiden Sie Stecklinge mit einer Länge von 5-10 cm für die Vermehrung in organischem Substrat und 10-12 cm für die Vermehrung im Wasser. Die beste Zeit für den Anbau von Zimmerpflanzen aus Stecklingen.
Stecklinge im organischen Boden gezogen
Fügen Sie den Pflanzsäcken eine ausreichende Menge organischen Bodens hinzu, drücken Sie die Stecklinge hinein und gießen Sie dann reichlich. In einen Beutel können mehrere Stecklinge gelegt werden. Wenn die jungen Pflanzen Wurzeln schlagen, verpflanzen Sie sie einzeln in ihre eigenen Töpfe. Um sicherzustellen, dass der organische Boden die notwendige Feuchtigkeit für die Wurzelentwicklung behält, befestigen Sie eine Plastiktüte am Pflanztopf, sichern Sie sie mit einem Gummiband und achten Sie darauf, dass der Boden nicht austrocknet. Überprüfen Sie regelmäßig die Entwicklung neuer Blätter an den Stielen. Entfernen Sie bei Bedarf die Plastiktüte, halten Sie jedoch weiterhin eine angemessene Luftfeuchtigkeit aufrecht. Ziehen Sie die Pflanzen an einem hellen Ort, vermeiden Sie jedoch direktes Sonnenlicht.
Zimmerpflanzen, die sich für die Vermehrung durch Stecklinge im organischen Substrat eignen: Monstera, Eonium.
Anbau von Stecklingen im Wasserglas
Das Ziehen von Stecklingen von Zimmerpflanzen in einem Wasserglas ist eine einfache und effektive Methode der Vermehrung. Wählen Sie zunächst gesunde Stecklinge, normalerweise etwa 10-15 cm lang. Entfernen Sie dann die unteren Blätter und platzieren Sie die Stecklinge in einem Wasserglas, wobei der untere Teil eingetaucht ist und die oberen Blätter über dem Wasser bleiben.
Wechseln Sie regelmäßig das Wasser, um die Bildung von Bakterien zu verhindern, und stellen Sie das Glas an einen hellen Ort, jedoch nicht direkt in die Sonne. Nach einigen Wochen werden Sie feststellen, dass an der Unterseite der Stecklinge Wurzeln wachsen. Sobald die Wurzeln lang genug sind (ungefähr 5 cm oder mehr), können Sie die Stecklinge in Substrat umtopfen. Mit diesem Verfahren können Sie schnell und einfach neue Pflanzen aus der Mutterzimmerpflanze vermehren.
Zimmerpflanzen, die sich für die Vermehrung im Wasser eignen: Begonie, Philodendron, Tradescantia, Efeu.
Vermehrung von Zimmerpflanzen durch Blattstecklinge
Die Vermehrung von Zimmerpflanzen mit Hilfe von Blattstecklingen ist eine weitere beliebte Methode. Verwenden Sie bei diesem Verfahren gesunde Blätter der Mutterpflanze, die normalerweise etwa 5-15 cm lang sind. Schneiden Sie das Blatt zusammen mit einem kleinen Teil des Stiels, wenn möglich.
Entfernen Sie dann die unteren Blätter, lassen Sie die oberen Blätter unversehrt und platzieren Sie das Blatt in feuchtes Substrat für Zimmerpflanzen oder in eine Mischung aus organischer Erde. Stellen Sie sicher, dass der Teil des Stiels, der in das Substrat eingeführt wird, tief genug ist, um stabil zu sein. Sie können eine Plastiktüte oder durchsichtige Tasche verwenden, um ein Mini-Gewächshaus zu schaffen, das die Feuchtigkeit bewahrt.
Stellen Sie den Topf an einen hellen Ort, aber setzen Sie ihn nicht direkter Sonneneinstrahlung aus. Gießen Sie regelmäßig, um den Boden feucht, aber nicht zu nass zu halten. Nach einigen Wochen oder Monaten werden Sie feststellen, dass sich aus dem Blatt Wurzeln und junge Triebe entwickeln. Wenn die jungen Pflanzen stark genug sind, können Sie sie in Blumentöpfe umtopfen.
Diese Vermehrungsmethode eignet sich für einige Arten von Zimmerpflanzen wie Kakteen, Sukkulenten, Glücksfeder, Afrikanisches Veilchen, Zimmerbegonien. Probieren Sie es mit Ihrer Lieblingszimmerpflanze aus, aber beachten Sie, dass einige Arten spezifische Bedingungen für eine erfolgreiche Bewurzelung von Blattstecklingen erfordern.
Trick zur Vermehrung von Afrikanischen Veilchen
In einem klaren Glas Wasser hinzufügen. Die Oberseite mit einer dünnen Folie abdecken und mit einem Gummiband befestigen. Auf der Oberfläche der Folie Löcher machen, durch die Sie ein Blatt des Afrikanischen Veilchens stecken, so dass ein Teil der Blattoberfläche im Wasser ist. Wenn ein dichtes Wurzelsystem entsteht, pflanzen Sie das Veilchen in geeignetes Substrat um.
Schädlinge und Krankheiten bei Zimmerpflanzen
Auch beim Anbau von Zimmerpflanzen stehen wir vor Herausforderungen wie Krankheiten und Schädlingen, die ihr Wachstum und ihre Vitalität beeinträchtigen können. Da diese Pflanzen oft in unseren alltäglichen Lebensraum integriert sind, betonen wir die Bedeutung der Verwendung natürlicher Präparate gegen Krankheiten und Schädlinge.
Ökologische Präparate und natürliche Pflanzenextrakte bieten nicht nur effektiven Schutz, sondern tragen auch dazu bei, unseren Lebensraum und damit auch uns selbst zu schützen.
Im folgenden Abschnitt erhalten Sie Tipps zu den häufigsten Krankheiten und Schädlingen bei Zimmerpflanzen sowie Informationen darüber, wie Sie sich dagegen schützen können.
Die häufigsten Schädlinge bei Zimmerpflanzen:
Zimmerpflanzen stehen oft vor Herausforderungen, die durch verschiedene Schädlinge verursacht werden. Es ist besonders wichtig, sie rechtzeitig zu erkennen. Hier sind einige der häufigsten Schädlinge bei Zimmerpflanzen und natürliche Methoden, um gegen sie vorzugehen:
Blattläuse:
- Erkennung: Kleine Insekten in grünen, roten und schwarzen Farben, die in Gruppen auf der Rückseite der Blätter zu sehen sind.
- Bekämpfung: Mit einem Wasserstrahl abspülen oder eine Lösung aus Wasser und Flüssigseife herstellen.
Wollige Blattläuse:
- Erkennung: Weiße, langsame Insekten, die mit weißem Flaum bedeckt sind und sich in Gruppen an Stielen und unter Blättern befinden. Wollige Blattläuse saugen den Pflanzensaft aus den Pflanzen und schwächen sie dadurch. Sie produzieren wachsartige Fäden, unter denen sie vor Feuchtigkeit geschützt sind.
- Bekämpfung: Verwenden Sie eine weiche Bürste, die in Alkohol getaucht ist, um sie zu entfernen, oder besprühen Sie die Pflanze mit einer Lösung aus Wasser und Flüssigseife.
Rote Spinne:
- Erkennung: Die rote Spinne ist im Herbst rot und zu anderen Jahreszeiten gelblich-grün und kaum sichtbar. Die befallenen Blätter von Zimmerpflanzen werden gelb und später braun. Als Gruppe bilden sie spinnennetzartige Überzüge.
- Bekämpfung: Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum.
Thripse oder Blumenziesel:
- Erkennung: Kleine Insekten, die auf den Blättern silberne Flecken oder kleine punktförmige Muster hinterlassen. Betroffene Blüten und Blätter werden braun.
- Bekämpfung: Verwenden Sie natürliche Räuber wie Marienkäfer oder spülen Sie die Pflanze mit Wasser ab.
Weiße Fliege:
- Erkennung: Siedeln sich am häufigsten in Gewächshäusern und geschlossenen Räumen an. Richten Schaden an, indem sie Pflanzensaft saugen und dabei große Mengen Honigtau ausscheiden. Auf den süßen Ausscheidungen bildet sich schnell Rußtau.
- Bekämpfung: Manuelles Entfernen und Schutz der Zimmerpflanzen mit natürlichen Präparaten.
Natürlicher Schutz für Ihre Zimmerpflanzen: Hausgemachte Lösung mit Chili
Schützen Sie Ihre Zimmerpflanzen vor Schädlingen mit dieser einfachen, aber wirkungsvollen hausgemachten Lösung. Folgen Sie unserer leicht verständlichen Anleitung, um Ihre Pflanzen zu stärken.
Rezept:
- 1 kleiner scharfer Chili
- 2 Tassen Wasser
Anleitung:
- Schneiden Sie den scharfen Chili vorsichtig klein und geben Sie ihn in eine Schüssel.
- Gießen Sie 2 Tassen Wasser über den geschnittenen Chili.
- Erhitzen Sie die Mischung, bis sie kocht, und lassen Sie sie dann einige Minuten köcheln, um den Chili aufzulösen.
- Kühlen Sie die Flüssigkeit ab und sieben Sie sie durch ein Sieb.
Anwendung: Sprühen Sie die zubereitete Flüssigkeit gleichmäßig auf die von Schädlingen befallenen Pflanzen. Achten Sie besonders auf die Unterseiten der Blätter. Wiederholen Sie diesen Vorgang alle 10-15 Tage, um einen nachhaltigen Schutz zu gewährleisten.
Mit dieser natürlichen Lösung geben Sie Ihren Zimmerpflanzen eine robuste Verteidigung gegen Schädlinge. Dank der einfachen Herstellung und Wirksamkeit wird Ihre grüne Oase optimal geschützt.
Die häufigsten Krankheiten bei Zimmerpflanzen: Erkennung und Vorbeugung
Verschiedene Krankheiten wie Pilz-, Bakterien- und Virusinfektionen können einen erheblichen Einfluss auf den Zustand von Zimmerpflanzen haben. Eine angemessene Pflege und das richtige Umfeld sind entscheidend, um die Entwicklung von Krankheiten bei Zimmerpflanzen zu verhindern.
Wurzelfäule/Stängelfäule:
- Symptome: Weiche und faltige Blätter, braune Flecken, Wurzelfäule.
- Vorbeugung: Gute Entwässerung im Blumentopf und Vermeidung von übermäßigem Gießen.
Blattfleckenkrankheit:
- Symptome: Dunkle Flecken auf den Blättern, Deformationen.
- Vorbeugung: Vermeidung von übermäßiger Luftfeuchtigkeit, regelmäßige Belüftung geschlossener Räume, Einsatz von Fungiziden.
Schwellungen:
- Symptome: Beulen auf der Unterseite der Blätter durch hohe Luftfeuchtigkeit, zu wenig Licht und übermäßiges Gießen.
- Vorbeugung: Pflanzen an einen hellen Ort stellen, an dem die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist, und den Substrat weniger gießen.
Mehltau:
- Symptome: Weißes Pulver auf den Blättern der Zimmerpflanzen.
- Vorbeugung: Gute Belüftung geschlossener Räume und Aufrechterhaltung der Luftfeuchtigkeit.
Grauschimmel/Botrytis:
- Symptome: Braune Flecken, graue Beschichtung.
- Vorbeugung: Achten Sie auf die Häufigkeit des Gießens und vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit im Substrat.
Weißer Schimmel:
- Symptome: Weiße Beschichtung auf Blättern und Stielen.
- Vorbeugung: Reduzieren Sie die übermäßige Feuchtigkeit im Raum und lüften Sie den Raum mehrmals täglich.
Anthracnose:
- Symptome: Gelbe Flecken auf den Blättern mit dunklen Punkten in der Mitte.
- Vorbeugung: Vermeidung von übermäßiger Feuchtigkeit, Entfernen infizierter Blät
Viren:
- Symptome: Gelbe Blätter, deformiertes Wachstum und weiße Streifen in den Blüten.
- Vorbeugung: Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Pflanzen, Pflege der Hygiene. Viren werden durch Insekten übertragen.
Gesundes Wurzelsystem Tipp
Es ist wichtig, dass die Zierpflanzentöpfe größer sind als die Töpfe, in denen Zimmerpflanzen gepflanzt sind. Eine gute Belüftung des Wurzelsystems ist entscheidend für die gesunde Entwicklung der Pflanzen. Gießen Sie Blähton auf den Boden des Zierpflanzentopfs, um Wasserstau und somit die Bildung von Wurzelfäule zu verhindern.
Zimmerpflanzen und Kindersicherheit
Auch wenn es nicht immer zwingend erforderlich ist, über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nachzudenken, sind Erinnerungen immer willkommen. Im Komfort des eigenen Zuhauses können potenzielle Gefahren leicht übersehen werden. Daher ist es ratsam, das Bewusstsein für Sicherheitsmaßnahmen gelegentlich aufzufrischen, insbesondere wenn Sie kleine Kinder oder Haustiere haben.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Kindern. Dies beinhaltet die Auswahl ungiftiger Pflanzen, das Platzieren von Pflanzen außerhalb der Reichweite kleiner Kinder, das Überwachen möglicher allergischer Reaktionen, das Vermeiden von Pflanzen mit scharfen Blättern, gegebenenfalls die Verwendung von Sicherheitsbarrieren, regelmäßige Pflege der Pflanzen, um potenziell allergene Substanzen zu minimieren. Es wird auch betont, Kinder über die Gefahren des Berührens von Pflanzen aufzuklären.
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen ermutigen Sie die Kinder, sich jederzeit an Aktivitäten wie dem Gießen oder Umtopfen von Pflanzen zu beteiligen. Vielleicht weckt dies ihr Interesse und fördert die Liebe zur Gartenarbeit. Es könnte sogar die Entwicklung eines zukünftigen Agronomen anregen. Neben der Sicherstellung der Sicherheit von Zimmerpflanzen im Zuhause bieten sie die Möglichkeit zum Lernen und schaffen gemeinsame Momente, die das Leben bereichern und die Verbindung der Familie zur Natur vertiefen können.
Zimmerpflanzen und Haustiere
Haustiere zeigen oft Interesse am Kauen von Zimmerpflanzen aus verschiedenen Gründen. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Haustier nach dem Kauen von Pflanzen Anzeichen von Verdauungsproblemen oder Erbrechen zeigt, wird empfohlen, tierärztlichen Rat und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Um die Sicherheit Ihrer Haustiere zu gewährleisten, ist es ratsam, Pflanzen zu wählen, die für sie nicht schädlich sind. Darüber hinaus ist es nützlich, zu verhindern, dass Haustiere den Substrat durchgraben, was durch die Verwendung von Aluminiumfolie, Gartendekoration oder Blähton verhindert werden kann.
Die besten Zimmerpflanzen für das Zusammenleben mit Haustieren sind der Boston-Farn, der Weihnachtskaktus, die Echeveria, die Orchidee, der Elefantenfuß und die Stachelbeere. Bevor Sie eine neue Pflanze in Ihr Zuhause aufnehmen, ist es immer ratsam zu überprüfen, ob sie für Ihre Haustiere sicher ist.
Nicht geeignete Zimmerpflanzen für das Zusammenleben mit Haustieren: Philodendron, Geldbaum, Sansevieria, Monstera, Schefflera, Zamia, Weihnachtsstern.
Pflanzen sind ein unverzichtbarer Teil unserer Häuser. Sie bringen uns Freude, Schönheit und ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur. Ihre Vielfalt übersteigt oft die 15 in diesem Tipp aufgeführten Pflanzen, jede mit ihrem eigenen Charakter, ihrer eigenen Geschichte und oft sogar einem von uns vergebenen Namen. Obwohl wir manchmal durch Platzbeschränkungen eingeschränkt sind, ist es schwer, einer neuen Pflanze zu widerstehen, die unser Leben bereichert.
Denn schließlich ist das Leben ohne Zimmerpflanzen irgendwie nicht vollständig.
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Gartentipps
Mykorrhiza – ein Wunder der Natur
Die Geschichte über die Mykorrhizapilze ist so interessant, dass man sie ein Wunder der Natur nennen könnte – ein Märchen im Pflanzenreich. Wie auch immer, falls Sie noch nicht von dieser wunderbaren Erscheinung in der Natur gehört haben, ist heute Ihr Glückstag!
9 Gründe, warum Sie nur in Pflanzsäcken pflanzen sollten
Pflanzsäcke sind zu einer wahren Erfolgsgeschichte im Garten geworden! Sie werden Ihnen helfen, ganz einfach mit dem Gemüseanbau zu beginnen – auch wenn Sie noch ein grüner „Anfänger“ sind. Der Hauptvorteil ist, dass man die Pflanzsäcke überall einsetzen kann. Die Gartenarbeit wird ihnen zu einem Kinderspiel.
Genießen Sie den Garten und wir kümmern uns um den Rest
Selbstversorgung. Ein Wort, dessen Bedeutung wir uns angesichts aller Umwelt- und anderer drängender globaler Probleme zunehmend bewusst werden. Wir von HomeOgarden wollen Ihnen helfen, den ersten Schritt zur Selbstversorgung zu machen, indem Sie mit unseren Bioprodukten auf biologisch aufbereiteten Böden gärtnern.
8 Gründe warum mit Kokosfasern zu gärtnern
Haben Sie schon von Kokosfasernerde gehört? Alles beginnt und endet nämlich mit qualitätvoller Erde. Als Sie das erste Mal mit der Erde in Berührung kamen, taten Sie vielleicht das, was Sie immer tun – Sie gingen in ein nahes gelegenes Geschäft und kauften schwere Säcke mit Erde, die Sie kaum zu Ihrem Auto tragen konnten.