Wir sind in die neue Gartensaison eingetreten, voller Versprechungen und Planungen. Die Gartenarbeiten im Januar laden uns ein, uns auf den kommenden Frühling vorzubereiten, wenn wir unsere Lieblingsblumen, Kräuter und Gemüse pflanzen können. Mit Freude erstellen wir eine Liste der fehlenden Samen und zeichnen einen Plan für den Gemüsegarten, der in den nächsten Monaten in voller Blüte stehen wird. Während wir die verschneite Landschaft bewundern, stellen wir uns bereits die Wärme der Frühlingssonne vor, die bald unseren Garten erleuchten wird.
Dejan Udovč
Dipl.-Ing. Agronomie und Gartenbau, Bio-Gartenexperte im HomeOgarden-Team
1. Wie und warum man säen sollte
Mitten im Winter kommen die Samenkataloge, die Geschäfte sind bereits mit Regalen voller schöner Saatguttüten gefüllt. Obwohl das Betrachten von Fotos mit Saatguttüten und das Träumen vom Frühling angenehm sind, können wir immer noch hinter unseren Fenstern den weißen Teppich aus Schnee im Garten beobachten. Aber wir haben bereits unsere Hände in die Aussaatmischung gesteckt.
Gärtner säen aus verschiedenen Gründen, ich werde nur einige nennen: größere Vielfalt, bessere Kontrolle, Einsparungen und Gewinn, Kontakt mit Geschichte und anderen Kulturen.
Wann man Samen säen sollte
Optimale Zeit: Entscheiden Sie je nach Pflanzenart über den optimalen Zeitpunkt für die Aussaat. Einige Pflanzen eignen sich besser für die Anzucht im Früh- und Spätfrühling, andere im frühen Sommer.
Wettervorhersagen: Verfolgen Sie die Wettervorhersagen und Informationen zum letzten möglichen Frosttermin. Dies ist besonders wichtig für Gemüse und andere frostempfindliche Pflanzen.
Tageslänge: Für einige Pflanzen ist die Aussaat geeignet, wenn die Tage länger werden und die Nächte kürzer sind, während andere Gemüsesorten für erfolgreiches Wachstum kurze Tage und längere Nächte benötigen.
Wie man Samen sät
Gartenboden Vorbereitung: Der Gartenboden sollte organische Dünger enthalten, größere Steine, Unkraut entfernen und eventuelle Erdklumpen zerbrechen.
Sättigungstiefe: Säen Sie die Samen in angemessener Tiefe entsprechend der Pflanzenart. Eine allgemeine Regel besagt, dass Samen etwa doppelt so tief wie ihr Durchmesser gesät werden sollten.
Abstand zwischen den Samen: Beachten Sie den empfohlenen Abstand zwischen den Samen, um eine Überbelegung zu vermeiden und ausreichend Platz für das Pflanzenwachstum zu gewährleisten.
Bodenfeuchtigkeit: Gießen Sie das Substrat vor dem Säen, um ausreichende Feuchtigkeit zu gewährleisten. Samen benötigen Wasser dringend für die anfängliche Keimung.
Kennzeichnung einzelner Sorten: Kennzeichnen Sie einzelne Arten oder Sorten, insbesondere wenn Sie mehrere Arten säen, um mögliche Verwechslungen zu vermeiden.
Wichtige Tipps für die Aussaat von Samen
Licht: Einige Samen benötigen Licht, um zu keimen, daher nicht zu tief einpflanzen. Andere benötigen Dunkelheit für eine erfolgreiche Keimung, daher tiefer säen.
Schutz vor Tieren: Wenn Sie Probleme mit Vögeln oder anderen Tieren haben, erwägen Sie das Abdecken der Aussaat mit Netz oder anderem Schutz.
Befolgen Sie die Anweisungen auf der Samenverpackung: Jedes Saatgut ist anders. Lesen Sie immer die Anweisungen auf der Verpackung für die besten Ergebnisse.
Richtiges Säen von Samen ist der Schlüssel zu erfolgreichem Pflanzenwachstum. Durch konsequente Beachtung von Empfehlungen wie Saattiefe, Abstand zwischen den Samen und Pflege für das richtige Wachstum können Sie einen gesunden organischen Garten schaffen.
Tipp #1
Durch die Aussaat vermeiden wir den Kauf in großen Einkaufszentren und ziehen gesunde Sämlinge heran, die wir dann zur besten Zeit in unseren Garten pflanzen können.
2. Wo finden wir Samen
Ökologische Samen sind in Katalogen, Online-Saatgutgeschäften, Gärtnereien, Gartencentern, Samenaustauschbörsen, bei Freunden mit Gärten, in Ihrer eigenen Gärtnerei, in Saatgutbibliotheken, auf lokalen Märkten und Messen zu finden…
Beim Kauf von Samen ist es wichtig, die Zuverlässigkeit der Quelle zu beachten, insbesondere wenn Sie Pflanzen für die Nahrungsmittelproduktion oder die Aufzucht von Gemüsepflanzen kaufen möchten. Es ist auch nützlich, die Erfahrungen anderer Gärtner einzuholen, um genaue Informationen über die Qualität der Samen zu erhalten.
Wann kaufen wir Samen?
Die Zeit zum Kauf von Samen hängt von der Art der Pflanzen ab, die Sie anbauen möchten, und dem lokalen Klima. Im Allgemeinen gilt, dass es am besten ist, Samen einige Wochen vor dem geplanten Pflanz- oder Aussaatzeitpunkt zu kaufen. Hier sind einige Richtlinien für den besten Zeitpunkt zum Kauf von Samen:
Blumen, Gemüse und Kräutersamen
Blumen, Kräuter und einige Gemüsearten wie Tomaten, Paprika und Auberginen benötigen in der Regel eine längere Wachstumsperiode. Es ist ratsam, Samen dieser Pflanzen irgendwann zwischen Januar und März zu kaufen, abhängig davon, wann Sie die Aussaat oder Pflanzung in Ihrer Umgebung planen.
Blumensamen: Für Pflanzen wie einige Kräuter, Blumen und Sträucher ist es am besten, im Winter oder Frühling Samen zu kaufen, da sie eine kalte Stratifikationsperiode benötigen, um das Keimen zu fördern.
Gemüsesamen: Abhängig von der Art des Gemüses, das Sie anbauen möchten, ist es ratsam, Samen einige Wochen vor dem geplanten Aussaattermin zu kaufen. Einige Pflanzen wie Karotten und Erbsen können direkt im Garten ausgesät werden, während andere wie Tomaten und Paprika normalerweise in Sämlingen angebaut werden, daher macht es Sinn, die Samen früher zu kaufen (Dezember-Januar).
Es ist immer ratsam, lokale Bedingungen und Empfehlungen für die Aussaat zu berücksichtigen, die an Ihr Klima angepasst sind. In einigen Regionen mit mildem Winter können Sie früher mit der Aussaat oder Pflanzung beginnen, während es in kälteren Klimazonen ratsam ist, auf das Ende der Frostgefahr zu warten.
Beim Kauf von Samen überprüfen Sie immer die Verpackung und das Haltbarkeitsdatum und achten Sie auf die Anweisungen des Herstellers zu den besten Bedingungen für die Aussaat und das Wachstum der Pflanzen.
Tipp #2
Einige Erbsen- und Bohnensamen können unter schlechten Bedingungen verrotten. Um die Keimqualität zu verbessern, verwenden einige Unternehmen chemische Beschichtungen für Samen, die Chemikalien gegen Bakterien und Schimmel enthalten. Mit solch behandeltem Saatgut kann kein ökologischer Anbau gewährleistet werden.
3. Ökologisch oder konventionell
Die Wahl zwischen biologisch angebauten und herkömmlichen Samen ist eine persönliche Entscheidung. Bio-Samen werden ohne den Einsatz synthetischer Pestizide, Herbizide oder künstlicher Düngemittel angebaut. Konventionelle Samen sind möglicherweise kostengünstiger und breiter verfügbar, können jedoch genetisch verändert sein. Achten Sie auf Ihre Präferenzen und Budget.
Ökologisch angebaute Samen
Ökologisch angebaute Samen werden ohne synthetische Pestizide, Herbizide oder künstliche Düngemittel gezüchtet. Sie stammen von nicht genetisch veränderten Pflanzen, was für diejenigen wichtig ist, die GVO vermeiden möchten. Bio-Samen sind oft durch das Landwirtschaftsministerium zertifiziert und erfüllen bestimmte Standards für ökologischen Anbau.
Gewöhnliche Samen
Gewöhnliche Samen sind in der Regel weit verbreitet und in Gartengeschäften leichter erhältlich. Der Preis für gewöhnliche Samen kann niedriger sein als der Preis für ökologische Samen, was für diejenigen mit begrenztem Budget wichtig ist. In einigen Fällen können gewöhnliche Samen genetisch verändert sein. Um GVO zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie Samen wählen, die nicht genetisch verändert wurden.
Finden Sie Ihre Lieblingssamen:
Zertifiziertes Bio-Saatgut:
Bio-Saatgut ist für den ökologischen Anbau zertifiziert und wird gemäß hohen ökologischen Standards mit 100% biologischem Anbau hergestellt. Bei der Produktion zertifizierten Saatguts werden ausschließlich Bio-Samen, biologische Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel sowie organische Dünger verwendet. Die Verwendung von chemischen Mitteln und synthetischen Düngemitteln bei der Produktion von Bio-Saatgut ist strengstens verboten. Die breite Palette zertifizierten Bio-Saatguts für den Garten unter der Marke ECOSORTiA spiegelt unser Engagement für ökologisches Bewusstsein und nachhaltigen Lebensstil wider. Bio-zertifiziertes Saatgut gewährleistet, dass Ihre Ernte auf eine Weise angebaut wird, die die Natur und Ihre Gesundheit respektiert.
Klimaangepasstes Saatgut:
Das Saatgut ist an die klimatischen Bedingungen angepasst: Das Klima, aus dem die Samen gesammelt werden, spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität des verteilten Saatguts. Samen, die in einer Region ähnlich Ihrer produziert werden, ermöglichen eine bessere Anpassung der Pflanzen an lokale Bedingungen wie Feuchtigkeit, Temperatur und saisonale Veränderungen. Mit richtig angepasstem Saatgut haben Pflanzen eine höhere Chance, sich erfolgreich an die Umgebung anzupassen, was sich in besserer Keimfähigkeit und größerer Resistenz der Pflanzen gegen Krankheiten, Schädlinge und widrige Wetterbedingungen widerspiegelt, was zu einer größeren Ernte führt.
Unermäßig behandeltes Saatgut:
Unermäßig behandeltes Saatgut ist nicht geschützt, da es sich auf natürliche Mechanismen der Pflanzenresistenz in der hochwertigen ökologischen Zucht stützt, was die Notwendigkeit des Einsatzes chemischer Mittel bei Anbau und Verpackung von Samen beseitigt. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Erträge auf natürliche und gesunde Weise angebaut werden, um die Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Lebensmittelproduktion zu unterstützen.
Die ökologischen Samen von ECOSORTiA wurden nicht mit chemischen oder anderen Mitteln behandelt und repräsentieren eine vollständig natürliche, gesunde Ernährung sowie eine reiche, köstliche Ernte in Ihrem Garten.
Die Eigenschaften der Samen können Sie auf der Samentüte nachlesen:
- Verpackungsdatum,
- Art des Saatguts,
- die Haltbarkeit des Saatguts,
- die Anzahl und Größe des Samens,
- Härtbarkeit,
- ob das Saatgut behandelt wurde.
Das Angebot ist wirklich groß und auch Öko- und Bio-Saatgut sind in den Regalen der Geschäfte zu finden.
Beim Kauf und Gebrauch von Samen ist es ratsam, die Informationen auf der Rückseite der Samenverpackung sorgfältig zu lesen, da sie Ihnen bei der Auswahl von Pflanzen für eine erfolgreiche Anzucht im Garten helfen werden.
Tipp #3
Um lebensfähige Samen von leeren zu trennen, schütteln Sie die Samen vor dem Pflanzen in ein Glas Wasser. Gute Samen werden sich in etwa einer halben Stunde am Boden absetzen, während andere an der Oberfläche schwimmen werden.
4. Test der Keimfähigkeit von ökologisch angebauten und herkömmlichen Samen
Der Keimtest ist ein Verfahren, mit dem Sie überprüfen können, in welchem Zustand alte Samen sind und ob sie noch keimfähig sind. Die ökologischen Samen von ECOSORTiA haben eine ausgezeichnete Keimfähigkeit von über 90% und eignen sich für die Aufzucht ökologischer Sämlinge sowohl für den Hausgebrauch als auch für größere Gärtnereien.
Haben Sie zu Hause alte Samen gelagert und wissen nicht, ob sie noch keimen werden? Im Folgenden finden Sie den Ablauf für einen Keimtest von Samen.
Sie benötigen dazu die alten Samen, die Sie überprüfen möchten, Papiertücher, um optimale Keimbedingungen zu schaffen, und eine Plastiktüte, um eine feuchte Umgebung zu erzeugen.
Wie gehen Sie beim ersten Teil vor?
- Befeuchten Sie das Papiertuch und legen Sie es auf eine ebene Fläche.
- Verteilen Sie die Samen gleichmäßig auf dem feuchten Tuch.
- Legen Sie die Samen zusammen mit dem feuchten Tuch in einen Plastikbeutel. Hier entsteht eine feuchte Umgebung, die optimal für die Keimung der Samen ist.
- Stellen Sie den Beutel an einen warmen Ort, an dem Sie den Zustand der Samen regelmäßig überwachen können.
- Überprüfen Sie täglich, ob die Samen keimen. Notieren Sie sich die Ergebnisse. Es dauert normalerweise einige Tage, abhängig von der Art der Samen.
- Wenn Sie feststellen, dass die Samen keimen und wachsen, sind sie noch lebendig und keimfähig. Wenn jedoch nach einigen Wochen keine Anzeichen von Keimung vorhanden sind, sind die Samen möglicherweise zu alt oder nicht mehr keimfähig.
Der Keimungstest kann Ihnen helfen zu entscheiden, ob es sinnvoll ist, alte Samen zu verwenden oder ob es besser ist, frische ökologische Samen für optimales Keimen und Pflanzenwachstum zu beschaffen.
Die Keimfähigkeit von frischen Samen
Die Keimfähigkeit von Samen ist entscheidend für einen erfolgreichen Start des Pflanzenwachstums. Verschiedene Samen haben unterschiedliche Keimraten, abhängig von genetischen Eigenschaften, dem Alter der Samen, Lagerbedingungen und anderen Faktoren. Hier sind einige Arten von Keimfähigkeiten:
- Gut keimende Samen: Gemüsesamen wie Tomaten, Salat, Rucola … haben eine gute Keimfähigkeit, sind zuverlässig und keimen schnell.
- Mittelmäßig keimende Samen: Sie benötigen mehr Zeit oder spezielle Bedingungen für das Keimen. Hierzu gehören Kräutersamen wie Rosmarin, Thymian und Lavendel.
- Schlecht keimende Samen: Sie sind für ihre geringere Keimfähigkeit bekannt oder benötigen spezielle Wachstumsbedingungen für das Keimen. Hierzu gehören Samen einiger Bäume, Sträucher und Stauden.
- Samen, die Stratifikation benötigen: Einige Samen benötigen zur Stimulierung der Keimung eine kurze Periode niedriger Temperaturen. Dieser Prozess wird als Stratifikation bezeichnet. Hierzu gehören Eichensamen, Ahornsamen und viele andere Blumen.
- Samen, die thermische Stratifikation benötigen: Für einige Samen ist eine thermische Stratifikation erforderlich, was bedeutet, dass sie eine höhere Temperatur (Feuer) benötigen, um die Keimung zu fördern. Beispiele hierfür sind Samen einiger exotischer tropischer Pflanzen wie Protea und australisches Besenheide.
- Samen, die Dunkelheit für die Keimung benötigen: Karotten- und Spinatsamen benötigen Dunkelheit für eine erfolgreiche Keimung, da Licht in diesem Fall die Keimung hemmt.
Samen, die eingeweicht werden müssen: Einige Samen haben eine harte Schale, die aufgebrochen werden muss, damit sie überhaupt keimen. Einweichen vor dem Pflanzen kann dazu beitragen, die Schale aufzuweichen und die Keimung zu beschleunigen. Dies gilt zum Beispiel für Bohnen- und Erbsensamen.
Was ist behandeltes Saatgut?
Behandeltes Saatgut ist Saatgut, das vor der Aussaat mit chemischen und biologischen Verfahren behandelt wurde, um es vor Krankheiten, Schädlingen oder widrigen Umweltbedingungen zu schützen. Diese Verfahren sollen die Keimung verbessern, Verluste durch Krankheiten oder Schädlinge reduzieren und den Ertrag steigern.
Die Behandlung von Samen erfolgt auf verschiedene Arten:
- Behandlung von Samen mit Fungiziden (antimykotischen Mitteln): Sie werden verwendet, um Samen vor Pilzinfektionen zu schützen, die die Keimung und das Wachstum beeinträchtigen können.
- Behandlung von Samen mit Insektiziden: Schutz vor Schädlingen, die Samen oder junge Pflanzen beschädigen könnten.
- Behandlung von Samen mit Herbiziden: Hemmung des Unkrautwachstums und konkurrierender Pflanzen.
- Behandlung von Samen mit Pflanzenhormonen: Förderung des Wachstums und der Entwicklung von Pflanzen.
- Behandlung von Samen mit Saatgutüberzugsmitteln: Zusätze, die die Samen schützen und eine erfolgreiche Keimung fördern.
Behandelter Samen wird häufig in der Landwirtschaft und Gärtnerei eingesetzt, wo er dazu beiträgt, die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen in den frühen Wachstumsphasen zu erhöhen und zu einer verbesserten und zuverlässigeren Ernte beizutragen.
Unbehandelter Samen
Unbehandelter Samen ist Samen, der vor dem Säen nicht mit chemischen oder biologischen Präparaten geschützt wurde. Dies bedeutet, dass sie nicht mit Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden oder anderen Mitteln zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen behandelt wurden.
Unbehandelte Samen sind eine sehr beliebte Wahl unter ökologischen Gärtnern und Lebensmittelproduzenten, die sich bemühen, die natürliche Umgebung ohne den Einsatz chemischer Mittel zu erhalten. Bei der Verwendung von unbehandeltem Saatgut ist es wichtig, bewährte Praktiken des ökologischen Gartenbaus zu befolgen und ökologische Samen auszuwählen, die für Ihre klimatischen Bedingungen geeignet sind.
Tipp #4
Wann ist die beste Zeit zum Säen? Wenn wir Samen für warmes Wetter säen, müssen wir das letzte Datum des Frühjahrsfrosts herausfinden. Wenn wir jedoch eine Ernte für kaltes Wetter säen, müssen wir das erste Datum des erwarteten Herbstfrosts kennen.
5. Die Auswahl des richtigen Zeitpunkts für die Aussaat
Wie das Sprichwort sagt, bringt die erste Schwalbe nicht den Frühling, ist auch eine zu frühe Aussaat von Samen für einige Pflanzen nicht angebracht. Wenn wir zu früh säen, werden unsere Pflanzen zu schnell wachsen und außer Kontrolle geraten, und wir werden ihnen mehr Zeit widmen müssen, bis der Frost vorüber ist und der Garten sich erwärmt.
Wenn wir jedoch zu spät säen, werden wir neidisch auf den Garten des Nachbarn schauen und ungeduldig darauf warten, dass sich auf unseren Pflanzen endlich die ersten Früchte aus den Blüten entwickeln.
Das Einweichen von Samen in lauwarmem Wasser mit Zugabe von Silicea
Silika (Kieselsäure oder Silizium) ist ein Mineral, das eine wichtige Rolle im Pflanzenwachstum spielt. Einige Gärtner verwenden Silikatdünger wie Kaliumsilikat, um die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen gegenüber Stress, Krankheiten und Schädlingen zu verbessern. Es sollte jedoch betont werden, dass die Verwendung von Silicea beim Einweichen von Samen eine eher seltene Praxis ist und nicht für alle Arten von Samen notwendig ist.
Wenn Sie darüber nachdenken, Samen in Silicea zu tränken, beachten Sie bitte folgende Tipps:
Richtige Konzentration: Wenn Sie Silikatdünger oder ein Konzentrat zur Stärkung von Gemüsepflanzen verwenden, ist es entscheidend, die empfohlenen Anweisungen zu beachten, da zu viel Silicea die Keimung der Samen negativ beeinflussen kann.
Geeignete Samen für das Einweichen in lauwarmem Wasser und Silicea-Lösung: Hafer, Gerste und andere Getreidesorten enthalten oft höhere Silikat-Konzentrationen im Vergleich zu anderen Pflanzenarten. Unter den Obstbäumen sticht die Birne heraus, die eine der wenigen ist, die etwas mehr Silicea enthält. Bei Gemüsepflanzen sind Gurken und Spinat zu nennen.
Vorteile von Silicea: Silicea kann dazu beitragen, die Zellfestigkeit in der Pflanze zu erhöhen, was zu einer besseren Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge führen kann. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, Samen in Silicea zu tränken, um diese Vorteile zu erzielen.
Beratung durch einen Gärtner: Bevor Sie sich dafür entscheiden, Samen in Silicea zu tränken, ist es immer ratsam, sich mit einem erfahrenen Gärtner oder Pflanzenspezialisten zu beraten, da eine übermäßige Zugabe von Mineralien in einigen Fällen mehr Probleme als Vorteile verursachen kann.
Obwohl Silicea eine entscheidende Rolle im Pflanzenwachstum spielt, benötigen die meisten Samen in der Regel kein zusätzliches Einweichen in einer Silikatlösung. Die richtige Bodenvorbereitung, gute Beleuchtung, angemessene Bewässerung und die Verwendung hochwertiger Samen sind oft entscheidende Faktoren für den Erfolg der Keimung und des Wachstums von Pflanzen.
Tipp #5
Wenn Sie Eier in einer Pappverpackung kaufen, können Sie die Abschnitte trennen und sie als kleine Anzuchttöpfe verwenden. Später, wenn die Sämlinge gewachsen sind, können Sie sie einfach in den Boden setzen, wo sich die Pappe langsam zersetzen und den Boden mit organischem Material anreichern wird.
6. Das Aussäen von Samen
Jeder Samen ist magisch, da aus ihm eine junge Pflanze wächst, die uns in voller Frucht köstliche Erträge für die Selbstversorgung bietet. Bevor wir jedoch mit dem Säen beginnen, ist es gut zu wissen, welches Umfeld am besten ist. Säen Sie jeweils zwei Samen zusammen, um genügend Sämlinge zu haben, auch wenn einige Samen nicht aufgehen. Wenn beide Samen keimen, schneiden Sie den schwächeren Sämling kurz über dem Boden ab.
Das Gärtnern mit biologischem Saatgut ist ein magischer Prozess, der ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur und Zufriedenheit beim Beobachten des Wachstums eigener Pflanzen vermittelt. Für einen erfolgreichen Start in Ihr Gartenvorhaben ist es wichtig, einige Schlüsselschritte beim Säen von Samen zu beachten.
Bei der ersten Auswahl von Samen sollten Sie immer zuverlässige Lieferanten wählen und das Verfallsdatum auf der Verpackung überprüfen. Wenn Sie Pflanzen aus biologischem Saatgut heranziehen möchten, suchen Sie nach zertifiziertem biologischem Saatgut. Bevor Sie zum ersten Mal Samen im Gemüsegarten säen, lockern Sie die Gartenerde, entfernen Sie mögliche Rückstände früherer Pflanzen und fügen Sie organische Dünger hinzu, um die erschöpfte Gartenerde zu bereichern. Jedes Saatgut benötigt eine optimale Sätiefe. Lesen Sie immer die Anweisungen auf der Rückseite des Saatgutbeutels und beachten Sie die Empfehlungen für jede Pflanzenart.
Schwarz, weiß, klein, groß, bunt … Samen sind ein Meisterwerk der Natur, voller Köstlichkeiten.
- Aussaat im Innenbereich: Pflanzen benötigen angemessenes Licht, kontrollierte Temperatur, Zugang zu Wasser und gute Luftzirkulation.
- Werkzeuge und Produkte für die erste Aussaat von Samen: hochwertiges Saatgut, Pflanzenetiketten, Filzstift, Gabeln, biologisch abbaubare Anzuchttöpfe und -zellen, luftige Pflanzgefäße, Sprühflasche, Gießkanne, Anzuchtmischung und Pflanzenerde, Mykorrhiza …
- Aussaat bei zunehmendem Mond:Die Keimung sollte bei zunehmendem Mond besser sein, weil angeblich zu dieser Zeit die Lebensenergie für Pflanzen steigt. Andererseits sollte man Pflanzen bei abnehmendem Mond ins Freie pflanzen, weil angeblich die Mondenergie dann das Wurzelwachstum im Boden fördert. Die meisten
Samen gehören hauptsächlich zur Gruppe der Zweikeimblättrigen, die zwei Keimblätter haben, während diejenigen aus der Familie der Gräser zu den Einkeimblättrigen gehören.
Tipp #6
Wir müssen darauf achten, dass die Behälter, die wir für das Anbau von Sämlingen verwenden, ausreichend tief sind. Denn wir möchten starke und große Wurzeln haben, die sich jedoch nicht gut entwickeln können, wenn der Boden oder der Raum zu knapp bemessen ist.
Einige meiner Bekannten lehnen Hybridpflanzen ab, weil sie diese in die Gentechnik-Kategorie einordnen. Hybrid-Saatgut hat jedoch nichts mit Gentechnik zu tun, und viele Hybride entstehen natürlich im Garten durch zufällige Kreuzbestäubung.
In jedem Samen ruht das Potenzial für Leben und Wachstum, aber nur mit sorgfältiger Aussaat kann dieses Potenzial geweckt und zu einer starken, gesunden Pflanze entwickelt werden. Das gilt auch für uns selbst – in jedem von uns verbirgt sich ein unermessliches Potenzial, das wir nur durch eigene Ausdauer, Pflege und Hingabe entwickeln können. Beim Säen von Samen säen wir nicht nur Pflanzen, sondern auch Hoffnung und Mühe. Im Prozess des Säens lernen wir Geduld und die Akzeptanz der Herausforderungen des Wachstums. Jeder gesäte Samen ist ein kleines Versprechen für die Zukunft, das gleiche gilt für jeden Schritt in unserem Leben. Daher schaffen wir beim Säen nicht nur Gärten um uns herum, sondern auch die Farben unseres eigenen Lebens.
Bereichern Sie Ihren Garten mit biologischem Saatgut für Gemüse, Blumen und Kräuter von ECOSORTiA:
Arbeiten Sie mit der Natur zusammen und schaffen Sie ein Gartenparadies, in dem Gemüsesamen erfolgreich mit Blumensamen kombiniert werden, die das Aussehen Ihres Gartens verschönern, und Kräutersamen, die Ihre Gerichte köstlich würzen. Unsere Samen sind an die lokalen klimatischen Bedingungen angepasst, was eine zuverlässige Ernte garantiert. Mit biologischem Saatgut von ECOSORTiA werden Sie die Freuden des Gärtnerns auf eine natürliche, nachhaltige und umweltfreundliche Weise erleben. Bereichern Sie Ihren Garten mit biologischem Saatgut und schaffen Sie einen lebendigen, gesunden und wunderschönen Garten.
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