sie sollte organisch und gesund sein bitte!
Bei jedem slowenischen Mittagessen ist Salat dabei. Der Salat ist gesund und sicherlich ist jener der beste, welche im eigenen Garten gewachsen ist. Frisch geernteter organisch angebauter Salat ist außerordentlich reich an Vitaminen, Nährstoffen und Folsäure. Eine Schüssel mit grünem Salat hat mehr Vitamin C als eine mittelgroße Orange und ist ein starkes Antioxidans, welches dem Immunsystem beim Schutz vor Krankheiten hilft. Der Salat enthält viel Wasser und 1 Salatkopf deckt 16 % des Tagesbedarfs des Körpers an Flüssigkeit. In den weißen Teilen des Salats sind Eiweiße – 18 % Protein, was ungefähr so viel ist wie in einem Joghurt. Darüber hinaus versteckten sich in den grünen Blättern acht für den Stoffwechsel dringend notwendige Aminosäuren. Der nächste Inhaltsstoff ist Folsäure, die eine der Vitamine des B-Komplexes ist und vor allem für Schwangere wichtig ist.
Diese verhindert Unregelmäßigkeiten bei der Entwicklung des Wirbelkanals des Embryos und ermöglicht damit eine richtige Entwicklung des Nervensystems. Genau im Salat ist viel Folsäure, deshalb muss dieser zweifelsfrei ein Teil der täglichen Ernährung der zukünftigen Mutter sein. Vergessen wir nicht auf die Mineralien – unter denen Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Mangan und Kupfer. Kalium reguliert die Menge der Flüssigkeiten im Organismus und steuert den Blutdruck und den Herzschlag. Mangan ist notwendig für die Antioxidation der Zellen, Kupfer ist notwendig für die Bildung von roten Blutkörperchen, Eisen ist notwendig für die Entstehung von Hämoglobin, denn dadurch wird Anämie verhindert. So wie alles Gemüse ist auch der Salat reich an Ballaststoffen und deshalb ausgezeichnet für alle die Probleme mit der Verdauung haben. Der Salat ist ideal für jene, die an Übergewicht leiden und die Probleme mit Cholesterin haben. Salat hat nur wenige Kalorien, die Substanzen in ihm verhindern das Ansammeln von schlechten Fetten im Blut.
Den Salat säen wir das ganze Jahr – im Frühling säen wir Kopfsalate, Schnittsalate und Endiviensalat, im Sommer verschiedene Arten von Radicchio, der Herbst geht aber nicht ohne Feldsalat, welchen wir zusammen mit dem Radicchio auch im Winter ernten. Mit den Salaten machen wir unseren Garten besonders bunt, denn wir können uns für grüne, weiße und rote Sorten entscheiden, für jene, welche wir lieber haben.
In der Sommer- und Herbstzeit, wenn wir die Ernte einräumen, ist genau die richtige Zeit für das Pflanzen und Säen des Salats im Garten. Nur heimisch, organisch gezüchteter Salat enthält alle Vitamine und Mineralien. Es ist auch wichtig, dass wir ihn so schnell wie möglich essen, nachdem er gepflückt wurde.
Bevor wir den Salat säen oder pflanzen, geben wir organischen Dünger hinzu, aber keinesfalls verwenden wir Kunstdünger oder Agrochemikalien. Die organischen Dünger müssen natürliche Wachstumsförderer wie Leonardit und Mykorrhiza für ein gesundes Wachstum des Wurzelsystems und eine schnelle Entwicklung enthalten. Wenn wir eine schwere Erde haben, dann geben wir zu den Pflänzlingen ein wenig organische Erde oder wir streuen diese auf die Oberfläche wo wir den Salat gesät haben. Die Erde sollte keine künstlichen Dünger enthalten. In der Wachstumsphase stärken wir den Salat auf natürliche organische Weise mit natürlichen Mitteln für die Stärkung der Gartengemüse, welche dem Salat ein gesundes und starkes Wachstum ermöglichen, auch wenn die Nachttemperaturen niedriger sind oder schlechte Boden- und Wetterverhältnisse herrschen.
Wenn die Pflanzen größer sind können wir diese auch organisch mit Flüssigdüngern düngen, die z.B. Leonardit enthalten, welche auf organische Weise die Blattmasse vergrößern. Denken Sie auch daran, dass den Salat Schnecken und Wühlmäuse sehr gerne essen, welche die Wurzeln der Radicchio lieben. Sie können die Pflanzen ohne Agrochemikalien mit natürlichen Produkten gegen Schnecken oder Wühlmäuse schützen. Bei beiden geht es um das Abweisen der Schädlinge, so dass wir die Pflanzen mit dem Mittel gießen schon bevor die Schädlinge auftauchen.
Und guten Appetit!