Im Herbst: Gartentipps für den erfolgreichen Pflanzenanbau im November
Der Herbst bringt für Gärtner nicht nur die letzten Ernten und warmen Sonnentage, sondern auch die Vorbereitung auf die kommende Saison. Hier finden Sie wichtige Gartenaufgaben für November und nützliche Tipps, um Ihren Garten und Pflanzenanbau in diesem Monat zu optimieren.
Dejan Udovč
Dipl.-Ing. Agronomie und Gartenbau, Bio-Gartenexperte im HomeOgarden-Team
Gemüsegarten im November
Im November ist der Boden im Gemüsegarten oft beansprucht und benötigt Pflege. Wenn Sie im September Gründüngungspflanzen wie Buchweizen, Phacelia oder Raps gesät haben, ist es jetzt an der Zeit, diese in die Erde einzuarbeiten. Gründüngungspflanzen schützen den Boden vor Erosion, helfen gegen Nährstoffverluste, verbessern die Bodenstruktur und sorgen für natürlichen Dünger im Frühjahr.
Denken Sie daran, Gewächshäuser und Folientunnel im Gemüsegarten vorzubereiten. Diese schützen Pflanzen wie Wintersalat und Feldsalat vor Kälte und ermöglichen Ihnen die ganze Saison über frische Vitaminsalate zu ernten.
November ist auch der ideale Zeitpunkt, über den Aufbau eines Hochbeets nachzudenken. Hochbeete bieten optimale Bedingungen für den Anbau auf begrenztem Raum, ermöglichen bessere Bodenkontrolle, frühere Aussaat und eine längere Wachstumsperiode.
Folgen Sie diesen Schritten, um Ihr Hochbeet ideal vorzubereiten:
- Standortwahl: Wählen Sie einen geeigneten Standort für Ihr Hochbeet. Dieser Standort sollte ausreichend Sonnenlicht bieten – in der Regel mindestens 6 bis 8 Stunden täglich. Zusätzlich sollte er gut erreichbar und vor starkem Wind geschützt sein.
- Hochbeet-Größe: Wählen Sie die passende Größe für Ihr Hochbeet, abhängig von Ihrem verfügbaren Platz und Ihren Pflanzvorlieben. Die Höhe des Hochbeets sollte im Bereich von 30 bis 90 cm liegen.
- Materialvorbereitung: Holzbretter, typischerweise mit einer Stärke von mindestens 2,5 Zentimetern, sind die gängigste Wahl für den Bau eines Hochbeets. Zur Montage benötigen Sie Schrauben oder Nägel. Alternativ können Sie auch qualitativ hochwertige, langlebige Textil-Hochbeete auf dem Markt erwerben.
- Hochbeetform: Sie haben die Wahl zwischen quadratischen, rechteckigen oder runden Hochbeeten. Entscheiden Sie sich für die Form, die am besten zu Ihrem Garten passt, aber achten Sie darauf, dass das Hochbeet über einen stabilen Rahmen verfügt.
- Netz gegen Schädlinge und Unkraut: Um das Eindringen von Unkrautwurzeln und Wühlmäusen in Ihr hölzernes Hochbeet zu verhindern, empfiehlt sich das Anbringen eines Metallnetzes am Boden.
- Füllen des Hochbeets: Füllen Sie Ihr Hochbeet nun mit verschiedenen Schichten natürlicher Materialien.
Mit diesen Schritten schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihr Hochbeet und ermöglichen Ihren Pflanzen ein gesundes Gedeihen.
Für die perfekte Hochbeet verwenden Sie:
- Schicht: Äste, Zweige, Gartenmulch oder Holzspäne.
- Schicht: umgedrehter Grasschnitt, Laub oder Grasschnitt.
- Schicht: verwitterter Kompost.
- Schicht: organische Erde, hochwertige Universalerde und Gartendünger.
Aussaat oder Pflanzung: Nachdem Sie den Boden vorbereitet haben, können Sie mit der Aussaat von Bio-Saatgut oder dem Einpflanzen von Kulturpflanzen beginnen. Achten Sie dabei auf den richtigen Pflanzabstand.
Hochbeetpflege: Regelmäßiges Bewässern und Pflegen der Pflanzen im Hochbeet ist entscheidend. Behalten Sie das Wachstum im Auge und ergreifen Sie rechtzeitig Maßnahmen, wenn Schädlinge oder Krankheiten auftreten.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Anbau auf begrenztem Raum ist der Bau eines Hochbeets. Wenn Sie die oben genannten Schritte befolgen, werden Sie köstliche und gesunde Gartenprodukte anbauen können.
Welches Gemüse pflanzt man im November an?
Im November bietet sich eine Gelegenheit, Knoblauchzehen zu pflanzen. Es ist ratsam, nur die größten äußeren Schalen des Knoblauchkopfs zu verwenden, da die inneren Schalen dazu neigen, schlechter zu wachsen und kleinere Knoblauchköpfe zu erzeugen.
Im Keller können Blumenkohl, Endivie und Knollensellerie in feuchtem Sand verpflanzt werden. Zudem ist dieser Monat ideal, um Petersilienwurzeln, Meerrettich, Pastinaken, Sellerieknollen und Kohlrabi zu lagern. Achten Sie beim Lagern in Behältern darauf, ausreichend Platz zwischen den Pflanzen zu lassen, um Fäulnis zu vermeiden.
Des Weiteren ist der November die Erntezeit für Gemüsesorten wie Kohl, Spinat, Pastinaken, Feldsalat und Endivie. Nutzen Sie diesen Monat, um einen Gartenarbeitsplan für das kommende Jahr zu erstellen. Notieren Sie, welche Pflanzen Sie anbauen möchten und in welchen Monaten und Beeten sie am besten gedeihen. Eine sorgfältige Planung ist entscheidend für eine optimale Gemüseernte.
Schädlinge im Garten
Im November sind Gartenplagen wie Wühlmäuse am aktivsten in Gemüse- und Obstgärten. Um gegen Wühlmäuse vorzugehen, ist es am besten, sich auf den Spätherbst und den frühen Frühling zu konzentrieren, bevor ihre Brutzeit beginnt. Im Spätherbst sind auch Schnecken aktiv, besonders an regnerischen Tagen, und sie können Pflanzenblätter und Stängel beschädigen. Sie können Fallen und natürliche Materialien wie Sägemehl und Gartenmulch um Ihre Pflanzen verwenden, um Schnecken fernzuhalten.
Dennoch können Sie Schnecken wirksam bekämpfen, indem Sie ein natürliches Anti-Schnecken-Produkt verwenden, das Pflanzenextrakte enthält und einen schneckenabweisenden Komplex bildet. Damit schützen Sie Ihre Pflanzen effektiv vor diesen unerwünschten Gästen.
Gemüsegarten-Trick
Wenn Sie im November schweren Lehmboden schaufeln, führt der Frost im Winter dazu, dass die Erdklumpen aufbrechen.
Bäume und Sträucher im November
Trotz der kühleren Temperaturen erfreuen Bäume und Sträucher im November noch immer mit ihrer prächtigen Herbstfärbung. Hier kann man immer noch die letzten Blüten, farbenfrohe Herbstblätter und dekorative Früchte bewundern, die den Garten in ein beeindruckendes Farbspektakel tauchen.
Der November ist die ideale Zeit für das Pflanzen von Bäumen. Überlegen Sie, eine neue Hecke aus Zypressen, Hainbuchen oder Rotbuchen anzulegen, die als wurzelnackte Büschel erhältlich sind. Sie können auch duftenden Jasmin und Forsythie sowie wurzelnackte Rosen für Nachzügler setzen. Im Vergleich zu im Frühjahr gekauften Rosen haben wurzelnackte Rosen den Vorteil, direkt vom Feld zu kommen, anstatt aus dem Kühlhaus.
Denken Sie im November daran, die zarten jungen Stämme der Obstbäume zu schützen. Wickeln Sie sie in Gartentuch oder Jute ein. Außerdem sollten Sie Bäume und Sträucher mit Gartendünger versorgen. Die Verwendung von Mulch ist hilfreich, um eine bessere Isolierung sicherzustellen, die dazu beiträgt, Feuchtigkeit zu bewahren, Wurzeln vor Temperaturschwankungen zu schützen und das Unkrautwachstum zu reduzieren.
Bäume und Sträucher Trick
Im November gibt es viel Herbstlaub. Sie können es als Mulch auf Beeten verwenden oder Laubhaufen als Versteck für Igel im Garten hinterlassen. Aus abgefallenen Blättern können Sie einfach und kostengünstig Kompost herstellen.
Stauden und Blumen im November
Bemerken Sie auch, wie die Morgen des Herbstes kühler werden und der Ziergarten seine Farbpalette von Gelb zu Rot wechselt? Jetzt ist die Zeit gekommen, die Handschuhe anzuziehen, die Gartenschere zu schnappen und aktiv zu werden.
Decken Sie Ihre Staudenbeete mit dem herabgefallenen Herbstlaub ab. Gartenmulch ist ebenfalls eine hervorragende Wahl, um die Wurzeln zu schützen. Die getrockneten Stängel mehrjähriger Blumen können bis zum Frühling stehen gelassen werden.
Binden Sie die grünen Teile chinesischer Ziergräser und Pampasgräser zu Bündeln zusammen, um die Wurzelsysteme vor Verrottung zu schützen. Wenn das Wetter mitspielt und der Boden nicht gefroren ist, bereiten Sie neue Beete für die Pflanzung von Stauden vor.
Und für diejenigen, die den blühenden Frühling nicht vergessen möchten: Narzissen, Tulpen und Krokusse können immer noch in Pflanzsäcken und Gartenbeeten gepflanzt werden, um kräftige Wurzelsysteme zu entwickeln. Die Knollen von Dahlien und Gladiolen sollten im Oktober an einem trockenen Ort gelagert werden.
Um im November erfolgreich Stauden und Blumen anzubauen, sollten Sie die folgenden gärtnerischen Maßnahmen in Betracht ziehen:
- Entfernung von abgestorbenem Material: Entfernen Sie Blüten und Blätter von Pflanzen, um die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern und Schädlinge abzuwehren.
- Beschneiden: Schneiden Sie Stauden, deren Wachstum beendet ist, um das Beet sauber und aufgeräumt zu halten und ein gesundes neues Wachstum im Frühjahr zu fördern.
- Umpflanzen: Der November ist ein günstiger Monat zum Umpflanzen von Stauden, da die Pflanzen vor dem Winter ausreichend Zeit haben, Wurzeln zu schlagen. Teilen Sie überwucherte Sträucher oder verpflanzen Sie Stauden an einen neuen Ziergartenstandort.
- Düngung: Verwenden Sie Kompost oder anderen organischen Dünger, um die Pflanzen vor dem Winter zu stärken. So stehen den Pflanzen im nächsten Frühjahr die nötigen Nährstoffe zur Verfügung.
- Bewässerung: Achten Sie darauf, dass die Wurzeln der Pflanzen nicht austrocknen, besonders wenn wenig Niederschlag fällt. Selbst bei sinkenden Temperaturen benötigen Pflanzen noch Feuchtigkeit, insbesondere immergrüne Sträucher und Stauden wie Lorbeer, Rhododendren, Zypressen, Teloh, Distel und Buchsbaum.
- Schutz vor Frost: Bei erwartetem Frost bedecken Sie empfindliche Pflanzen mit speziellen Abdeckmaterialien, Gartenplanen, Pflanzsäcken und Jutesäcken.
- Schädlings- und Krankheitskontrolle: Inspektieren Sie Ihre Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten. Ergreifen Sie bei Bedarf Maßnahmen und verwenden Sie geeignete Kontrollmittel.
- Neue Gartenbeete vorbereiten: Wenn Sie im nächsten Jahr neue Stauden oder Blumen hinzufügen möchten, bereiten Sie neue Gartenbeete vor, entfernen Sie Unkraut und verbessern Sie den Boden mit Kompost.
- Gartenmulch verwenden: Stellen Sie sicher, dass rund um Stauden und Blumen Gartenmulch vorhanden ist. Der Mulch speichert Feuchtigkeit, isoliert die Wurzeln vor Temperaturschwankungen und reduziert das Unkrautwachstum.
Die Pflege von Stauden und Blumen im November ist entscheidend für ihr Überleben im Winter und die Vorbereitung auf die neue Wachstumsperiode. Mit der richtigen Pflege erhalten Sie gesunde und wunderschöne Pflanzen in Ihrem Garten.
Stauden und Blumentrick
Nach dem Pflanzen von Stauden müssen Sie darauf achten, dass der Wurzelballen nicht einfriert. Untersuchen Sie daher den Gartenboden über den Winter sorgfältig und drücken Sie den Wurzelballen bei Bedarf vorsichtig wieder in das Gartensubstrat zurück. Zum Schutz empfindlicher Wurzeln ist Gartenmulch die richtige Wahl.
Gartenrasen im November
Im Sommer ist es für uns selbstverständlich, den Rasen regelmäßig zu mähen. Doch wie sieht es mit dem Rasenmähen im November aus? Führen Sie das letzte Rasenmähen Mitte November durch, um den Rasen auf den Winter vorzubereiten. Düngen Sie den Rasen im Herbst spätestens Anfang November. Der Herbstdünger enthält wenig Stickstoff und viel Kalium. Kalium stärkt den Rasen, macht ihn widerstandsfähiger und weniger frostempfindlich. Mähen Sie den Rasen vor dem Düngen noch einmal, jedoch nicht zu kurz. Die Schnitthöhe hängt von der Verwendung ab: Englische Rasenflächen können auf etwa 3 cm geschnitten werden, während Rasenflächen für beanspruchte Bereiche etwas höher bei 6 bis 10 cm bleiben sollten.
Tipps für einen gesunden Rasen:
- Blätter entfernen: Im Herbst fallen oft viele Blätter auf den Rasen. Eine große Menge abgefallener Blätter kann dazu führen, dass der Rasen nicht ausreichend Sonnenlicht erhält, was sogar die Entstehung von Pilzkrankheiten begünstigen kann. Diese Blätter können zerkleinert und als Kompost wiederverwendet werden.
- Bodenbelüftung: Wenn Sie mit verdichtetem oder verdichtetem Gartenboden zu kämpfen haben, erwägen Sie eine Bodenbelüftung. Dabei bohren Sie kleine Löcher in den Boden, um die Belüftung und den Wasserdurchgang zu den Rasenwurzeln zu verbessern.
- Düngung: Vor dem Winter ist es sinnvoll, Ihren Gartenrasen mit einem Herbstdünger mit niedrigem Stickstoffgehalt zu behandeln. Dies fördert die Entwicklung des Wurzelsystems und bereitet den Rasen auf niedrige Temperaturen vor. Achten Sie darauf, die Dosierung des Düngers gemäß den Anweisungen auf der Verpackung vorzunehmen.
- Schonung des Rasens: In den kalten und nassen Herbstmonaten kann der Rasen leicht beschädigt werden, wenn er betreten oder schweren Maschinen ausgesetzt wird. Versuchen Sie, das Betreten des Rasens so weit wie möglich einzuschränken.
Die Herbstpflege Ihres Gartenrasens ist entscheidend für einen gesunden und grünen Rasen. Mit diesen Tipps bleibt Ihr Rasen stark und widerstandsfähig gegen die Herausforderungen des Herbstes.
Moos auf dem Gartenrasen
Der Herbst ist die ideale Jahreszeit für die Moosbildung im Gartenrasen. In dieser Zeit sind die Tage kürzer, und es gibt mehr Feuchtigkeit, was ideale Bedingungen für die Entwicklung von Moos schafft. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Rasenmoos zu kontrollieren:
- Regelmäßige Bodenbelüftung: Verwenden Sie einen Rasenbelüfter, um die Bodenbelüftung zu verbessern und den Wasserdurchgang zu den Rasenwurzeln zu fördern.
- Natürliches Moosschutzmittel: Um lästiges Moos in Ihrem Rasen zu bekämpfen, können Sie auf natürliche Moosschutzmittel zurückgreifen. Diese helfen, die Moosentwicklung zu reduzieren und Ihren Rasen gesund zu erhalten.
Gartenrasen Trick
Eine wichtige Aufgabe im November ist das regelmäßige Entfernen von Laub vom Rasen. Große Mengen abgefallener Blätter verhindern, dass der Rasen ausreichend Sonnenlicht bekommt, was sogar die Entstehung von Pilzkrankheiten begünstigen kann.
Pflanzen in Töpfen und Kübeln
Die Nächte werden kälter, und unsere geschätzten Garten- und Balkonpflanzen benötigen bald Schutz vor den sinkenden Temperaturen. Ein Winterschutz, besonders wichtig für Pflanzen in Töpfen und Kübeln, bewahrt vor Austrocknung, Kälte und den Einflüssen von Wind und Regen an kalten Tagen.
Pflanzsäcke aus Textil bieten Schutz für den Wurzelballen von Pflanzen vor der Kälte. Das Material, aus dem die Pflanzbeutel gefertigt sind, reduziert Temperaturschwankungen um den Gefrierpunkt. An besonders frostigen Tagen und Nächten können Sie zusätzlich isolierende Materialien wie Gartenmulch, Laub oder Wolle verwenden.
Die Pflege und der Schutz Ihrer Pflanzen im November sind entscheidend, um sicherzustellen, dass sie den Winter unbeschadet überstehen. Mit diesen Maßnahmen können Sie dafür sorgen, dass Ihre Pflanzen auch in der kalten Jahreszeit gut gedeihen.
- Bewässerung: Reduzieren Sie die Bewässerung, da Pflanzen in Töpfen und Kübeln bei kühlerem Wetter weniger Feuchtigkeit benötigen. Überprüfen Sie den Boden und gießen Sie nur, wenn er trocken ist, da übermäßige Bewässerung Wurzelfäule verursachen kann.
- Winterschutz: Schützen Sie kälteempfindliche Pflanzen, indem Sie sie an geschützte Orte verlagern, mit Wintergartenabdeckungen bedecken oder in Gewächshäusern unterbringen, um Schäden durch niedrige Temperaturen zu verhindern.
- Düngung: Verzichten Sie auf Flüssigdünger, da ruhende Pflanzen im Winter weniger Nährstoffe benötigen.
- Beschneiden: Entfernen Sie abgestorbene oder beschädigte Blätter und Triebe, um gesundes Wachstum zu fördern und Krankheitsentwicklung zu verhindern.
- Schädlings- und Krankheitskontrolle: Untersuchen Sie die Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten und ergreifen Sie bei Problemen geeignete Maßnahmen.
- Pflanzgefäße: Stellen Sie sicher, dass die Pflanzgefäße eine gute Drainage haben, um Staunässe zu vermeiden, und heben Sie sie vom Boden an, um Wasserstau zu verhindern.
- Windschutz: Pflanzen in Töpfen sind kalten Winden stärker ausgesetzt. Wenn möglich, platzieren Sie die Pflanzen an geschützteren Orte.
- Überwinterungsvorbereitung: Pflanzen aus wärmeren Regionen benötigen spezielle Pflege für eine erfolgreiche Überwinterung. Schützen Sie sie vor Schädlingsbefall, sorgen Sie für ausreichend Licht und Luftfeuchtigkeit.
Es ist wichtig, einen Tontopf niemals direkt auf den Boden zu stellen, da überschüssiges Wasser durch den Boden abfließen muss. Dies verhindert, dass der Topf bei Minustemperaturen einfriert und Risse bekommt. Wenn Sie keinen Wintergarten haben, gibt es alternative Überwinterungsmöglichkeiten für Ihre Pflanzen:
- Heller, unbeheizter Keller: Überwintern Sie Ihre Pflanzen in einem hellen, unbeheizten Keller. Hierbei wird sichergestellt, dass die Lufttemperatur nie unter null Grad sinkt. Je niedriger die Wintertemperatur ist, desto weniger Licht benötigt der Raum. Ein konstantes Temperaturniveau von 0 bis 5 °C ermöglicht es einigen Pflanzenarten, wie zum Beispiel der Myrte, ohne zusätzliches Licht zu überleben.
- Garage oder Treppenhaus: Die Garage oder das Treppenhaus können ebenfalls geeignete Orte sein, um Pflanzen zu überwintern. Stellen Sie sicher, dass sie ausreichend Licht erhalten und die Temperatur in einem akzeptablen Bereich bleibt.
Durch die Beachtung dieser Ratschläge sorgen Sie dafür, dass Ihre Tontöpfe den Winter ohne Risse überstehen und Ihre Pflanzen gesund bleiben.
Der Pflanzen in Töpfen und Kübeln Trick
Mediterrane Pflanzen wie Oleander und Oliven überstehen problemlos kurze Frostperioden bis -5 °C und überstehen milde Winter auf der Terrasse. Vergessen Sie nicht, den Außentopf und die Pflanze vor Kälte zu schützen. Verwenden Sie Jute, Gartenplanen und Pflanzsäcke.
Obstbäume im November pflegen und anpflanzen
November ist der Monat, in dem die meisten Obstbäume bereits in die Ruhephase übergegangen sind, aber es gibt immer noch einige Aufgaben, die erledigt werden können. Das Pflanzen von Obstbäumen im November kann eine Herausforderung darstellen, da die kälteren Wintermonate näher rücken.
Dennoch können Sie erfolgreich sein, wenn Sie die folgenden gärtnerischen Maßnahmen berücksichtigen:
Auswahl der richtigen Obstbaumart: Wählen Sie Obstbäume, die Ihrem Klima entsprechen. Konsultieren Sie einen örtlichen Gärtner oder Obstbaumexperten, um Obstbäume auszuwählen, die in Ihrem Garten gedeihen werden.
Boden vorbereiten: Überprüfen Sie vor dem Pflanzen die Bodenqualität. Testen Sie zuerst den Gartenboden auf seinen pH-Wert und den Nährstoffgehalt. Verbessern Sie bei Bedarf die Bodenqualität mit Kompost oder organischen Düngemitteln.
Standortauswahl: Wählen Sie einen geeigneten Standort für das Obstbaumwachstum. Obstbäume benötigen ausreichend Sonnenlicht, gut durchlässige Gartenböden und Schutz vor starken Winden, um erfolgreich zu gedeihen.
Vorbereitung der Obstbaumsämlinge: Überprüfen Sie vor dem Pflanzen den Wurzelbereich der Sämlinge. Entfernen Sie beschädigte oder trockene Wurzeln.
Pflanzung der Obstbaumsämlinge: Pflanzen Sie die Obstbaumsämlinge in ein Pflanzloch, das tief und breit genug ist. Das Pflanzloch sollte zwei bis drei Mal breiter sein als das Wurzelsystem des Sämlings und etwas tiefer als der Wurzelballen des Baumes. Stellen Sie sicher, dass der Sämling auf derselben Tiefe wie im Pflanztopf bleibt. Treten Sie die Gartenerde fest um die Wurzeln, um Lufttaschen zu entfernen.
Bewässerung der Obstbäume: Nach dem Pflanzen sollten Sie die Obstbaumsämlinge gründlich gießen. Stellen Sie sicher, dass der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass ist. Pflanzen benötigen in den Wintermonaten weniger Wasser.
Mulchen des Gartens: Fügen Sie eine Schicht Mulch um den Baum herum hinzu, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkrautwachstum zu verhindern. Mulch schützt auch das Wurzelsystem vor niedrigen Wintertemperaturen.
Schutz vor Frost: Verwenden Sie schützende Materialien wie Gartenvlies oder Jutesäcke, um die Obstbaumsämlinge vor Frost, Wind und anderen winterlichen Witterungseinflüssen zu schützen.
Wartung der Obstbaumsämlinge: Prüfen Sie auch im Winter regelmäßig die Obstbaumsämlinge und entfernen Sie beschädigte oder trockene Äste. Untersuchen Sie die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen.
Obstbaumschnitt
Der November ist der ideale Zeitpunkt für den Schnitt älterer Obstbäume, bei denen eine Kronenverdünnung erforderlich ist. Ein fachgerechter Schnitt gewährleistet eine bessere Luftzirkulation in der Krone, fördert gesundes Wachstum und die Entwicklung der Obstbäume und trägt zur Erhaltung ihrer Vitalität bei. Das Entfernen trockener und beschädigter Äste hilft, das Auftreten verschiedener Krankheiten und Schädlinge zu verhindern. Das rechtzeitige Beschneiden erleichtert auch die Pflege der richtigen Kronenform, was entscheidend für das Reifen und Ernten von Früchten ist.
Die Pflege älterer Obstbäume im November ist von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie gesund und ertragreich bleiben. Durch einen korrekten Schnitt tragen Sie zur langfristigen Gesundheit Ihrer Obstbäume bei und verbessern die Qualität Ihrer Ernte.
Olivenbäume
Nach der Olivenernte im Oktober ist es von großer Bedeutung, Ihre Olivenhaine Anfang November sorgfältig zu pflegen. Ein wesentlicher Teil dieser Pflege ist die organische Düngung. Wir empfehlen die Verwendung von Olivenbaumdünger. Die ökologische Düngung von Olivenbäumen im November ist ein entscheidender Schritt, um das Nährstoffgleichgewicht im Boden zu bewahren, das Wachstum der Olivenbäume zu fördern und gute Erträge zu erzielen. Neben der Düngung können Sie die Olivenbäume schneiden, sie vor Krankheiten und Schädlingen schützen und sie ordnungsgemäß vor winterlicher Kälte bewahren. Alle diese Maßnahmen schaffen optimale Bedingungen, damit die Olivenbäume in der kommenden Saison reichlich Früchte tragen können.
Der Obstbaumschutz-Trick:
Verwenden Sie Schutzmaterialien wie Gartenplanen oder Jutesäcke, um Obstbaumsämlinge zu schützen. Diese Materialien können dazu beitragen, Obstbäume vor Kälte, Wind und anderen Winterwettern zu schützen.
Obwohl die Natur langsam in die Ruhephase übergeht, bedeutet das nicht, dass Sie sich ausruhen können. Ganz im Gegenteil, im November gibt es viele wichtige Aufgaben, die Ihren Garten in gutem Zustand erhalten werden. Während Sie Ihren Garten auf den Winterschlaf vorbereiten, ist es immer noch Zeit, einige Zwiebelpflanzen wie Knoblauch, Zwiebeln und Frühlingsblumen zu pflanzen.
Machen Sie den November zu einer Zeit, in der Sie Ihrem Garten viel Aufmerksamkeit und Pflege widmen, denn Ihre Anstrengungen werden sich mit einem prächtigen Garten belohnen, wenn der Frühling zurückkehrt.
Für die Gartenarbeit im November empfehlen wir:
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* Eine E-Mail-Adresse ist erforderlich. Mit dem Abonnement des Garten-Newsletters erkläre ich, dass ich über meine Rechte in Bezug auf die angegebenen persönlichen Daten informiert bin.
Gartentipps
Knoblauch zu Hause anbauen
Jeder Gärtner kennt bereits den Unterschied zwischen heimischem und chinesischem Knoblauch und deshalb ist Knoblauch in den letzten Jahren aus jedem Hausgarten nicht mehr wegzudenken.
Gartenarbeit im Oktober
Der Oktober ist der Monat, in dem sich die Natur auf den Winterschlaf vorbereitet. Wenn die Tage kürzer werden, verändert sich aufgrund der niedrigen Temperaturen
Vorteile der Kokosfasern beim Gärtnern
Kokosfasern bestehen aus dem Inneren der Kokosnussschale, als ein natürliches Nebenprodukt der Verarbeitung von Kokosnüssen. Raue, stärkere Fasern werden bereits schon jahrelang für die Herstellung von Seilen, Bauelementen, Matratzen und ähnlichem verwendet.
Balkongarten
Einen Gemüsegarten in der Stadt zu haben war noch nie populärer. Gärtnern ist nicht nur für die reserviert die einen Hof haben, sondern ach für urbane Stadtbewohner, die Zierpflanzen auf ihren Balkons mit Töpfen voller Kräuter und roter scharfer Chili-Früchte gewechselt haben. Gesunde, frisch gepflückte und köstliche Nahrung aus eigenem Balkon-Gemüsegarten kann auch auf Ihrem Teller seinen Platz finden, auch wenn es sich um einen Balkon mit nur ein paar Töpfen handelt.